
Gelson Martins hatte seinen Vertrag bei den Portugiesen einseitig gekündigt und auf die Hooligan-Attacken auf Teile der Mannschaft verwiesen.
Am Mittwoch verkündete Atletico Madrid, dass man den Rechtsaußen ablösefrei für fünf Jahre unter Vertrag nehme.
Nun hat Sporting laut der portugiesischen Zeitung RECORD Protest bei der FIFA gegen den Wechsel eingelegt.
Sporting verlangt angeblich eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro für sein Eigengewächs.
Sporting erkennt die Kündigung des Vertrags nicht an und verweist darauf, dass Martins von dem Hooligan-Vorfall nicht betroffen und seine Sicherheit nie gefährdet gewesen sei.
Atletico Madrid hatte aufgrund der schwierigen Rechtslage versucht sich mit Sporting auf eine Ablösesumme zu einigen.
Während Sporting 50 Millionen Euro forderte (Martins Ausstiegsklausel betrug 60 Mio.), boten die Colchoneros maximal 22 Millionen Euro plus 10 Mio. Boni für bis zu 70 Prozent der Transferrechte.
Letztendlich entschieden sich die Rojiblancos dafür, Martins ablösefrei bis zum 30. Juni 2023 an sich zu binden. Nun liegt der Fall bei der FIFA.