
Dass die spanische Presse gerne mal austeilt, ist bekannt. Im neuesten Fall muss sich der FC Barcelona Unterstellungen von CADENA SER gefallen lassen.
Dort heißt es, dass der Spanische Meister eine Firma beauftragt haben soll, die in den sozialen Netzwerken negative Kommentare über eigene Spieler und Gegner verbreitet, um das Image der Klubbosse zu stärken.
Bei den betroffenen Spielern soll es sich unter anderem um Stars wie Lionel Messi oder Gerard Pique gehandelt haben. Insbesondere mit seiner letzten öffentlichen Handlung sorgte Messi für großes Aufsehen.
Der Ausnahmespieler schoss Giftpfeile in Richtung Sportdirektor Eric Abidal, der zuvor geäußert hatte, dass viele Spieler unter Quique Setiens Vorgänger Ernesto Valverde nicht genug gearbeitet hätten.
Barça reagierte auf den Medienbericht mit einem Statement, in dem es heißt, dass es keine Verbindungen zu negativen Nachrichten gab.
Die Firma sei zwar als Dienstleister für den Klub tätig. Sie stehe aber in keinem Zusammenhang mit den Aktivitäten in den Sozialen Medien.
Präsidentschaftskandidat Victor Font fordert indes vorgezogene Wahlen. Eigentlich stehen die Wahlen erst für 2021 auf dem Programm.
"Ich bin überrascht über die Details von Cadena Ser. Wir sind uns nicht sicher, ob wir eine Beschwerde einreichen werden", erklärte Font.
Und weiter: "Bartomeu sollte eine Pressekonferenz einberufen und Erklärungen abgeben. Das ist eine moralische Bankrotterklärung für den Verein. Sie sollten Neu-Wahlen ausrufen."