
Der 36-jährige Olivier Giroud ist mit dem AC Mailand herausragend in die neue Saison gestartet und hat nach drei Spielen bereits vier Treffer auf dem Konto. Der ehemalige Bayern-Spieler Benjamin Pavard ist in den letzten Zügen des Transferfensters von den Münchenern zu Milan-Rivale Inter Mailand gewechselt.
Deschamps adelt Giroud
"Das ist sein Verdienst, denn er hat den Körperbau, der es ihm erlaubt, diese Leistungen zu erbringen, er lebt gesund und die Mentalität ist ebenfalls entscheidend", kommentierte Deschamps die Leistungen seines Mittelstürmers, der sich trotz hohen Alters immer noch auf europäischem Topniveau bewegt.
Giroud wird Ende des Monats 37 Jahre alt und ist mit 54 Toren in 124 Länderspielen Frankreichs bester Torschütze aller Zeiten. Giroud habe den Wunsch, sich auf höchstem Niveau zu halten. Das habe er sowohl im letzten Jahr bewiesen als auch jetzt beim Start in die neue Saison, ergänzte der Nationaltrainer.

"Vor ein paar Jahren war 35 die Altersgrenze, aber heute gibt es eine ganze Reihe von Spielern, die auf die 40 zugehen und immer noch gut drauf sind", betont Deschamps. "Die medizinische Behandlung und das Training haben sich verbessert, aber man braucht auch die mentale Verfassung, und die hat Olivier."
Pavard in neuer Abwehrkonstellation
Mit Benjamin Pavard, der für 30 Millionen Euro Ablöse von Bayern München zu Inter Mailand wechselte, gibt es in diesem Sommer einen weiteren französischen Neuzugang in der Serie A.
Obwohl er sein Debüt für die Nerazzurri noch nicht gegeben hat, wird allgemein angenommen, dass Pavard als Innenverteidiger für die Dreierkette geholt wurde, während er bei Bayern und generell auch in Frankreich als Rechtsverteidiger spielte. Sowohl beim deutschen Rekordmeister als auch der Equipe Tricolore wird, anders als bei Inter, mit Viererkette gespielt.
"Er hat bei Bayern in verschiedenen Rollen gespielt. In Anbetracht der Spielweise von Inter könnte er auf der rechten Seite in einer Dreierabwehrkette eingesetzt werden. Ich hoffe, dass alles gut für ihn läuft, er weiß, was ich von ihm erwarte", erklärte Deschamps.