
Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Neymar, Roberto Firmino und Co. – die Liste von Superstars, die in den vergangenen Monaten aus Europa nach Saudi-Arabien wechselten, ist lang und überaus prominent besetzt.
Wäre es nach den Fußball-Verantwortlichen von der arabischen Halbinsel gegangen, würde auch Rafael Leao seine Tore in der Saudi Pro League erzielen, der portugiesische Nationalstürmer vom AC Mailand lehnte eine hochdotierte Anfrage allerdings ab.
"Ich habe noch keine großartigen Leistungen erzielt, um in eine solche Liga zu gehen", begründete der Stürmer des AC Mailand im Gespräch mit GQ Portugal seine Absage. "In den letzten Tagen ist das Geld zwar immer lauter geworden, aber für mich ist ein Champions-League-Titel mehr wert als beispielsweise ein Gehalt von zehn Millionen Euro."

Leao will mit dem AC Mailand die Champions League gewinnen
Rafael Leao, der 2019 für knapp 30 Millionen Euro Ablöse vom OSC Lille zum AC Mailand gewechselt war, verlängerte sein Arbeitspapier in der Lombardei Anfang Juni langfristig bis 2028. Mit den Rossoneri hat der Scudetto-Sieger von 2022 noch viel vor, vor allem in der Königsklasse.
"Ich bin mir sicher, dass Milan es bald schaffen wird, die Champions League zu gewinnen", zeigt sich der 21-fache Nationalstürmer optimistisch. Der Traditionsverein befinde sich "auf dem richtigen Weg." Der Gewinn der Champions League sei sein Ziel: "Ich bin jung, bin ein Spieler, der große Dinge gewinnen will."
Milan mit sieben Titeln in der Königsklasse
Der AC Mailand ist mit sieben Titeln im Europapokal der Landesmeister bzw. der Champions League der zweiterfolgreichste Klub in Europas Eliteklasse. Lediglich Real Madrid (14) hat mehr Trophäen im Schrank.
Das letzte Mal streckten die Rossoneri den Henkelpott in der Saison 2006/2007 in den Himmel. Damals trainierte Carlo Ancelotti Topstars wie Pippo Inzaghi, Paolo Maldini, Alessandro Nesta, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo oder Gennaro Gattuso. In der vergangenen Saison schafften es Rafael Leao und Co. immerhin bis ins Halbfinale, wo man an Lokalrivale Inter Mailand scheiterte.
Verwendete QuellenGQ Portugal