
Vier Jahre nach seinem Abschied von Juventus Turin ist Alvaro Morata zurück. Der spanische Mittelstürmer absolvierte am Dienstag den Medizincheck vor seinem Wechsel nach Norditalien.
Die Bianconeri haben sich mit Atletico Madrid übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf eine Ausleihe des Nationalspielers bis 2021 für eine Gebühr von zehn Millionen Euro geeinigt. Im Anschluss kann Juve Morata für 45 Millionen Euro fest verpflichten.
Alternative: Juventus kann Morata für eine weitere Spielzeit ausleihen. Die Leihgebühr würde erneut zehn Millionen Euro betragen. Die Kaufoption für den Sommer 2022 würde in diesem Fall auf 35 Millionen sinken.
Morata, der von 2014 bis 2016 bereits für den Rekordmeister spielte, soll in Turin die Rolle von Gonzalo Higuain (32) einnehmen. Mit dem argentinischen Nationalspieler hatte man sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt.
Luis Suarez: Wechsel zu Atletico Madrid - Barça stellt sich quer
Das Erbe von Alvaro Morata im Wanda Metropolitano soll indes Luis Suarez (33) antreten. Der uruguayische Nationalspieler und Atleti haben sich auf einen Zweijahresvertrag geeinigt.
Noch ist der Deal aber nicht abgeschlossen. Wie MUNDO DEPORTIVO berichtet, haben sich Barça und Suarez eigentlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt, allerdings gelte die Einigung nicht, sollte Suarez einen nationalen Konkurrenten wie Atleti verstärken.
Für Luis Suarez, der wütend auf Barça sein soll, ist die Sache indes klar. Entweder er bekommt die Freigabe für die Rojiblancos, oder er bleibt bei Barcelona und erfüllt seinen mit über 20 Millionen Euro brutto Jahresgage dotierten Vertrag bis 2021.
Betrugsvorwürfe gegen Luis Suarez
Aus Italien schwappen indes Negativschlagzeilen um den Südamerikaner herüber. Laut LA REPUBBLICA habe der 33-Jährige beim Sprachtest betrogen. Er soll im Vorfeld die Fragen gekannt haben.
Ein bestandener Sprachtest und der Erhalt eines italienischen Passes wäre die Voraussetzung für einen Wechsel von Suarez zu Juve gewesen. Die Bianconeri entschieden sich aber gegen Suarez, da sein Pass nicht rechtzeitig vor der Champions-League-Meldefrist verfügbar gewesen wäre.