
Aufgrund seiner Spielweise ziehen Experten häufig Vergleiche zwischen Martin Ödegaard und Mesut Özil. Der Weltmeister von 2014 diente dem Mann der Stunde tatsächlich als Inspiration, wie der 23-Jährige dem norwegischen TV-Sender TV2 verriet.
"Ich bin kein großer Fan davon, mich mit anderen Spielern zu vergleichen, aber ich betrachte es als großes Kompliment. Er war ein Spieler, zu dem ich sehr aufgeschaut habe. Er war einer meiner Lieblingsspieler, als ich jünger war", berichtet der Ex-Real-Teenager.
Möglicherweise wollte der Spielgestalter seinem großen Vorbild nacheifern, als er 2015 mit gerade einmal 16 Jahren zu Real Madrid wechselte, wo Mesut Özil von 2010 bis 2013 ebenfalls kickte. Für Ödegaard verliefen die sechs Jahre in Spanien jedoch sehr unbefriedigend. Er wurde häufig ausgeliehen und schaffte so nie den Sprung in die Profimannschaft.
Ödegaard: In London endlich angekommen
Zu Beginn des letzten Jahres heuerte der Nationalspieler für ein halbes Jahr beim FC Arsenal an und fühlte sich dort auf Anhieb wohl. Seine starken Auftritte verleiteten die Gunners dazu, Ödegaard im vergangenen Sommer fest zu verpflichten, wofür der Spieler seinem Klub sehr dankbar ist.
"Sie haben mir Ruhe und Stabilität gegeben, damit ich irgendwo ankommen kann und mir nicht den Kopf darüber zerbrechen muss, wo ich während des nächsten Transferfensters landen würde." Mit dieser Gelassenheit konnte er sich leichter auf seine sportlichen Aufgaben konzentrieren.
"Ich habe meine Position und meine Verbindung zu den Spielern um mich herum wirklich gefunden." Der Sieg über Watford ließ Ödegaard und den FC Arsenal zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Champions-League-Platz klettern.
Verwendete Quellen