
Als 16-Jähriger wagte Martin Ödegaard 2015 den Schritt aus seiner Heimat Norwegen zum vielleicht größten Verein der Welt, Real Madrid. Plötzlich trainierte er mit Stars wie Cristiano Ronaldo, Gareth Bale oder Karim Benzema zusammen.
Trotz seines Talents und dem Status als das nächste Wunderkind, schaffte er bei Real nie den Durchbruch. Erst als Ödegaard nach etlichen Leihstationen im Januar 2021 beim FC Arsenal und Mikel Arteta landete, entwickelte er sich zu einem Weltklasse-Spieler.
Ödegaard mittlerweile Arsenal- und Norwegen-Kapitän
Trotz der enttäuschenden Zeit in Madrid habe Ödegaard dort "viel gelernt". "Meine Zeit in Madrid war gut. Es war eine positive Phase, auch wenn einige vielleicht anders denken", sagte Ödegaard.

Dennoch war der Schritt, Real im Sommer 2021 schließlich fest in Richtung Arsenal zu verlassen, für ihn die "beste Entscheidung." Mittlerweile ist er sowohl Kapitän der norwegischen Nationalmannschaft, für die er bereits 54 Länderspiele absolvierte, als auch des FC Arsenal. Dabei hat laut dem mittlerweile 24-Jährigen auch der Schritt zu Real etwas beigetragen.
"Ich bin mit der Entscheidung, die ich getroffen habe, und dem Verlauf zufrieden. Wenn ich nicht zu Madrid gegangen wäre, hätte ich nicht das Niveau erreicht, das ich heute habe." Und dennoch: "Am Ende war der Weggang für mich die beste Entscheidung, ich wollte mehr spielen und weiterwachsen." Und in London ist er zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt gereift. In 117 Spielen für die Gunners kommt er auf 28 Tore und 16 Vorlagen.
Seine Qualitäten hat er sich wohl auch von seinen ehemaligen Mitspielern abgeguckt. "Ich habe viel gelernt, bin sehr gereift und konnte mit einigen der besten Spieler der Welt trainieren. Vielleicht kam die Gelegenheit zu früh, aber: "Es war eine tolle Erfahrung."
Verwendete Quellen