
Romelu Lukaku hatte zuletzt zwei komplizierte Spielzeiten hinter sich. Der 30-Jährige wechselte nach einer grandiosen Saison inklusive Meisterschaft bei Inter Mailand für satte 113 Millionen Euro zum FC Chelsea, fand sich in London jedoch gar nicht zurecht. Der Belgier kehrte daraufhin auf Leihbasis zu den Nerazzurri zurück, konnte aber auch aufgrund von Verletzungen nicht sein volles Potenzial entfachen.
Feste Inter-Rückkehr platzte
Inter wollte den einstigen Publikumsliebling im Sommer dennoch fest verpflichten, zog sich aber kurz vor der Einigung mit dem FC Chelsea aus den Verhandlungen zurück, als sie erfuhren, dass Lukaku parallel auch mit Erzrivale Juventus Turin Gespräche führte.
Für die Mailänder war dies ein Schlag in Gesicht. Lukaku darf sich derweil wohl schon auf eine äußerst ungemütliche Rückkehr ins San Siro gefasst machen, wenn er mit dem AS Rom Ende Oktober auf Inter Mailand trifft. Dem Vernehmen nach plant die Inter-Ultragruppierung "Curva Nord" 50.000 Trillerpfeifen im Stadion zu verteilen.

Bei Roma direkt wichtig
Beim AS Rom hat der Mittelstürmer indes wieder seine Form gefunden und traf in seinen ersten sieben Pflichtspielen fünf Mal. Auch beim jüngsten 4:0-Kantersieg in der Europa League gegen Servette Genf steuerte der Belgier einen Treffer bei.
Für Rom-Sportdirektor Tiago Pinto ist Mourinho ein Schlüsselfaktor für die schnelle Eingewöhnung Lukakus gewesen: "Romelu hat sich gut eingelebt und die Mannschaft sehr schnell kennengelernt. Vielleicht hat ihm dabei geholfen, dass er Mourinho bereits kennt, und er scheint sich hier sehr wohl zu fühlen."
Während sich der AS Rom in der Europa League mit zwei Siegen aus zwei Spielen in guter Verfassung präsentiert, hat der Hauptstadtklub in der Serie A noch zu kämpfen. Nach sieben Spieltagen belegen die Giallorossi mit acht Punkten nur den 13. Platz. Eine Chance in der Tabelle ein bisschen nach oben zu klettern hat der letztjährige Europa-League-Finalist am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen Cagliari.
Verwendete QuellenFootball Italia