
Atletico Madrid setzt weiterhin auf Joao Felix. "Heute kann ich mit Gewissheit sagen, dass Joao Felix das sein wird, was er sein will", sagt Sportdirektor Andrea Berta im Interview der Tuttosport. "Er hat außergewöhnliches Talent, er ist gereift, er hat das Glück, eine ausgeglichene Familie hinter sich zu haben, die ihm bei seiner Entwicklung geholfen hat."
Felix war vor drei Jahren für die vereinsinterne Rekordablöse von knapp 130 Millionen Euro in den rot-weißen Bezirk Madrids gewechselt, konnte dort den extrem hohen Ansprüchen bisher allerdings nicht gerecht werden. Auch in der vergangenen Saison zeigte Felix nicht die erhofften Meisterleistungen, was unter anderem auf einige Verletzungen zurückzuführen ist.
Berta ist überzeugt davon, dass Atletico noch viel Freude an dem noch immer erst 22-jährigen Portugiesen haben wird, dessen Ehrgeiz ihn "dorthin bringen wird, wohin er will, denn sein Talent kennt keine Grenzen". Unter Trainer Diego Simeone habe Felix außerdem gelernt, zu arbeiten und auf dem Spielfeld große Wege zu gehen.
Hype um Joao Felix hat dem Spieler geschadet
Berta war es nicht nur ein Bedürfnis, Felix' unzweifelhaft vorhandenes Talent herauszustellen. Der Madrider Manager verweist gleichzeitig darauf, dass er in jungen Jahren eine explosionsartige Entwicklung genommen hat und seitdem viel auf ihn eingeprasselt ist.
Felix sei dadurch zum begehrtesten jungen Spieler der Welt aufgestiegen, meint Berta. "Dieses Wachstum und die Medienpräsenz, die für große Talente typisch sind, haben ihm auch Rückschläge beschert, die seine Entwicklung teilweise verlangsamt haben. Es ist nicht einfach, mit dem Ruhm, dem Erfolg, den großen Vergleichen und der unmittelbaren Notwendigkeit, sich durchzusetzen und Ergebnisse zu erzielen, zurechtzukommen."
Verwendete Quellen: Tuttosport