
Die Mehrheitsanteile bei Atletico Madrid könnten demnächst den Besitzer wechseln. Wie der Journalist Eduardo Inda bei El Chiringuito de Jugones berichtet, befinden sich die Mehrheitseigner auf der Suche nach einem Käufer ihrer Anteile.
"Gil Marin weiß, dass er ein hoch bewertetes Team hat, das in diesem Jahr 40 Millionen verloren hat", sagt Inda, "und das Problem, das er hat ist, dass er, wenn er auch in dieser Saison Geld verlieren würde, eine Kapitalerhöhung machen müsste."
Gemäß Wikipedia hält Miguel Angel Gil Marin 52 Prozent, also mehr als die Hälfte der Anteile an Atletico – und ist damit der größte Aktionär. Gil Marin steht dem Klub als CEO vor. Vereinspräsident Enrique Cerezo besitzt derweil 20 Prozent des Vereins.
Gil Marin und Cerezo wollen verhindern, dass sie die Kontrolle über Atletico verlieren, meint Inda. Das sportliche Abschneiden in dieser Saison würde den Verkaufskurs in jedem Fall beeinflussen.
Inda geht derweil nicht davon aus, dass die Verkaufsgewillten mit hohen Einnahmen rechnen können. Er vergleicht: "Die Preise, die von den Vereinen in Spanien gezahlt werden, sind billig für das, was in der Premier League für sie gezahlt wird."
Verwendete QuellenEl Chiringuito de Jugones