
Der portugiesische Nationalspieler war im Sommer ablösefrei von Sporting zu den Colchoneros gewechselt, obwohl er in Portugal noch bis 2022 unter Vertrag stand.
Nach einer Hooligan-Attacke auf die Mannschaft kündigte Martins sein Arbeitspapier einseitig, was Sporting nicht akzeptierte.
Atletico Madrid wollte sich mit Sporting auf eine Ablösesumme einigen, um auf Nummer sicher zu gehen, man kam allerdings nicht zusammen.
Ex-Sporting-Präsident José de Sousa Cintra (73) deckte nun die Gespräche mit Atletico Madrid über Martins auf.
"Seine Ausstiegsklausel betrugt 100 Millionen Euro. Wir haben klargemacht, dass wir mindestens 45 Millionen Euro haben wollen", sagte Sousa Cintra.
"Atleti dachte, dass wir alles akzeptieren würden. 15 Millionen, 17 Millionen Euro. Am Ende boten sie 20 Millionen."
Doch Sporting stimmte nicht zu. Atleti entschloss sich, Gelson Martins ohne Zahlung einer Ablösesumme unter Vertrag zu nehmen.
Man sieht sich nun aller Voraussicht nach vor Gericht wieder. Sporting ist zuversichtlich, Recht zu bekommen.
"Ich bin mir sicher, dass wir keine Gerichtsverhandlung verlieren werden, das haben mir meine Anwälte bestätigt", so der Ex-Sporting-Präsident.
Es liege aber an der neuen Vereinsführung zu entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssten.