
Atletico Madrid hatte sich nach der 127 Millionen Euro schweren Verpflichtung von Joao Felix im Sommer 2019 sicherlich deutlich mehr versprochen als 31 Tore und 18 Vorlagen in 126 Spielen. Bei Benfica war die Torquote des portugiesischen Nationalspielers mehr als doppelt so hoch (41 Spiele, 20 Tore, elf Vorlagen).
Nach einem starken Start in die Saison 2022/2023 mit drei Vorlagen am ersten LaLiga-Spieltag ist Joao Felix längst wieder auf die Bank degradiert worden. Immerhin: Am vergangenen Wochenende schaffte er als Joker seine ersten zwei Saisontore gegen Cadiz (2:3). Generell hat der Stürmer jedoch einen schweren Stand. Und das nicht nur sportlich.
Dass Joao Felix nach dem Ausscheiden der Rojiblancos in der Champions-League-Vorrunde auf einer Geburtstagsparty gesichtet wurde, bei der Tequila floss und Wasserpfeife geraucht wurde, stieß vielen Anhängern des Arbeiterklubs sauer auf.

Offiziell stärken die Verantwortlichen dem Sieger des Golden Boy-Awards 2019 zwar weiterhin den Rücken. Sollte eine angemessene Ablöse fließen, würden Präsident Enrique Cerezo und Co. aber ihren Segen geben. Das Problem: ein Abnehmer, der eine zufriedenstellende Ablöse bietet, ist nicht in Sicht.
Portugiese will Madrid verlassen
Joao Felix will die Colchoneros laut Mundo Deportivo schnellstmöglich verlassen. Berater Jorge Mendes arbeitet bereits an einer Lösung. Wie MD unter Bezugnahme auf portugiesische Quellen berichtet, könnte ein Leihgeschäft die Wogen vorerst glätten.
Ins Spiel gebracht wird eine Leihe an Joao Felixs Ex-Verein Benfica Lissabon bis zum Saisonende. Felix könnte sich in Portugal dringend benötigte Spielpraxis verschaffen und seinen deutlich gesunkenen Marktwert (70 Millionen Euro; Quelle: Transfermarkt.de) steigern.
Verwendete QuellenMundo Deportivo