Barça-Boss macht Superstar-Versprechen - Attacke von Vorgänger

01.04.2020 um 18:22 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
josep maria bartomeu
Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com
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Lautaro Martinez (22, Inter Mailand) und Neymar (28, Paris Saint-Germain) sind nur zwei Hochkaräter, die als heiße Transferkandidaten beim FC Barcelona für die kommende Transferperiode gehandelt werden.

Außerdem soll defensive Verstärkung kommen. Doch kann Barça überhaupt groß einkaufen? Laut MARCA droht Barça wegen Corona ein 100-Mio-Finanzloch.

Josep Maria Bartomeu will nichts von Handlungsunfähigkeit auf dem Transfermarkt wissen. Der Boss beruhigt die Fans: "Wir können die Spieler unter Vertrag nehmen, die wir wollen."

Sportdirektor Eric Abidal und Manager Ramos Planes würden bereits am Sommer-Transfermarkt arbeiten, so der in der Kritik stehende Präsident gegenüber SPORT.

Bartomeu weiter: "Ich möchte keine Namen nennen, aber wir werden in der Lage sein, Transfers durchzuführen, die wir haben möchten. Wir sind der profitabelste Verein im Weltfußball. Der Ausnahmezustand betrifft uns zwar stärker als andere Vereine, bedeutet aber auch, dass wir schneller wieder Geld verdienen, wenn es vorbei ist."

Generell wird es laut Bartomeus Einschätzung zu Veränderungen auf dem Transfermarkt kommen. "Wir gehen davon aus, dass in dieser Transferperiode wegen der Pandemie weniger Geld bewegt wird, aber es wird immer noch viele Transfers geben, und ich gehe davon aus, dass es viele Tauschgeschäfte geben wird."

Ähnlich hatte sich zuletzt bereits Fabio Paratici geäußert. Der Sportdirektor von Juventus Turin erklärte, er erwarte, dass es wie in der Basketball-Liga NBA zu Tausch-Deals kommen werde.

Gegenwind erhält Bartomeu indes von einem seiner Vorgänger. Joan Laporta postete "#BartomeuOut" auf TWITTER und lobte zeitgleich Mannschaftskapitän Lionel Messi und Co. für ihren 70-prozentigen Gehaltsverzicht.

"Herzlichen Glückwunsch, ihr seid Top-Jungs",  so der ehemalige Präsident: Es sei toll, die Solidarität und das Engagement der Barcelona-Spieler zu sehen.