
Gegen Borussia Mönchengladbach avancierte Boniface am Samstag zum Mann des Tages. Mit seinen zwei Toren ebnete er den Weg für den 3:0-Sieg seines Teams. Bei seinen bisherigen Auftritten ist es kaum zu glauben, dass er Bayer laut Sky "nur" 20 Millionen Euro, plus fünf Millionen Euro Boni, gekostet hat.
Warum es Boniface mit seinen überragenden Qualitäten im Sommer ausgerechnet nach Leverkusen verschlug, verriet Simon Rolfes indes am Sonntag in der Fußball-Talkshow Sky90.
"Es hat ihm (leider) – er hat ja ein Tor gegen uns gemacht – ganz gut gefallen bei uns im Stadion", scherzte Bayers Geschäftsführer und nahm damit Bezug auf die letzte Europa-League-Saison. Im Viertelfinale setzte sich Leverkusen damals gegen Union Saint-Gilloise durch. Boniface traf für die Gäste im Rückspiel beim 1:1 in der BayArena.

Dieser Abstecher weckte im Nigerianer möglicherweise schon den Wunsch, zu einem Spitzenteam in die Bundesliga zu wechseln. "Er hatte nicht das Interesse, in die Premier League zu gehen, die Bundesliga war immer interessant", sagte Rolfes und erklärte, dass Boniface sofort die Bereitschaft für einen Transfer zur Werkself signalisierte.
Lothar Matthäus sieht Bayer Leverkusen besser aufgestellt als den FC Bayern
Durch die spektakulären Verpflichtungen von Victor Boniface, Jonas Hofmann (31) und Granit Xhaka (30) zählt Leverkusen bei vielen Fans und Experten zu den Mit-Favoriten in Bezug auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
Sky-Experte Lothar Matthäus (62) sieht dies offenbar ähnlich und hob im Bayer-Kader insbesondere die Führungsspieler Xhaka, Boniface, Jonathan Tah (27), Florian Wirtz (20) und Lukas Hradecky (33) hervor.
"Das sind fünf Spieler, die vielleicht Bayern München noch sucht und da sind die Leverkusener schon einen Schritt weiter. Die haben ihre Achse", urteilte Matthäus bei Sky90.
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