
Alejandro Grimaldo wurde jahrelang in La Masia, Barcelonas berühmter Jugendschmiede, ausgebildet. Sein Debüt für die zweite Mannschaft der Katalanen feierte der Linksverteidiger im Alter von 15 Jahre, 11 Monaten und 15 Tagen, in der Segunda División.
Da Barça-Coach Luis Enrique in der Spielzeit 2015/16 aber in der ersten Mannschaft keine Verwendung für Grimaldo hatte und als Backup für Stammhalter Jordi Alba lieber auf Adriano oder den gelernten Innenverteidiger Jeremy Mathieu setzte, entschied sich Grimaldo gegen eine Vertragsverlängerung bei Barça und für einen Vereinswechsel.
Ein halbes Jahr vor dem Vertragsende des Außenverteidigers verkauften die Blaugrana ihr Eigengewächs für 1,5 Millionen Euro an Benfica Lissabon. Beim portugiesischen Rekordmeister erfüllte sich Grimaldos Profitraum. Der 27-Jährige hat mittlerweile 301 Spiele für Benfica auf dem Buckel, stand unter anderem 40 Mal in der Champions League auf dem Rasen.

Grimaldo will bei Benfica Lissabon nicht verlängern
Nach sieben Jahren ist Grimaldo bereit für einen Tapetenwechsel. Sein auslaufendes Arbeitspapier will er übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht verlängern. Kommt es zur Rückkehr in die Heimat?
Real Sociedad forciert ablösefreien Wechsel
Nach Informationen der Sporttageszeitung AS zeigt Real Sociedad großes Interesse an dem Ex-U21-Nationalspieler. La Real biete Grimaldo einen langfristigen Vertrag.
Mit den Basken könnte der Linksverteidiger in der kommenden Spielzeit aller Voraussicht nach in der Champions League spielen. Vier Spieltage vor dem Saisonende in der Primera Division belegt Real Sociedad Tabellenplatz vier, hat fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Villarreal.
Bayer Leverkusen sichert sich Grimaldos Dienste
La Real geht aber wohl leer aus. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sichert sich Bayer Leverkusen die Dienste des Linksverteidigers. Grimaldo soll bereits den Medizincheck absolviert haben. Leverkusen überweist dem 27-Jährigen dem Vernehmen nach ein Handgeld in Höhe von 12 Millionen Euro und jährlich ein Gehalt von sechs Millionen Euro brutto.
Verwendete Quellen
AS, kicker, Fabrizio Romano