
Die Causa Haaland erklärte Joan Laporta zur Chefsache. Der Präsident des FC Barcelona reiste nach Informationen des niederländischen Journalisten Mike Verweij in der letzten Woche gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Jordi Cryuff nach Monaco. Dort traf er sich mit Haalands Berater, Mino Raiola, um ihm das Angebot seines Vereins zu unterbreiten, wie das katalanische Journal SPORT in Erfahrung brachte.
Der Sommer soll den Winter in den Schatten stellen
In der zurückliegenden Winter-Transferperiode rieben sich Fans und Experten mit Hinblick auf Barças Aktivitäten bereits die Augen. Der klamme Klub angelte sich mit Ferran Torres, Adama Traore und Pierre-Emerick Aubameyang gleich drei absolute Hochkaräter. Nach der Saison ist der Verein gewillt, nachzulegen.
"Wir haben auf dem Wintertransfermarkt sehr gut gearbeitet und wir wollen es im Sommer noch besser machen", gab Laporta auf BarçaTV+ die Zielsetzung für die nächsten Wochen bekannt. Der Präsident stimmte im Gespräch mit Mino Raiola daher auch zu, die geforderte Provision in Höhe von 40 Millionen Euro, die sich der Berater und Haalands Vater Alf-Inge teilen, zu bezahlen.
Wie Barça den hohen Kosten, die mit einem Transfer von Erling Haaland einhergehen, Herr werden möchte, hat die Sport herausgefunden. Die Katalanen wollen demnach im Sommer Ousmane Dembele, Luuk de Jong, Sergi Roberto und Memphis Depay abgeben, damit genügend Spielraum für den potenziellen Neuzugang vorhanden ist.
Neben dem FC Barcelona haben Manchester City und Real Madrid ebenfalls schon ihre Angebote für Haaland bei dessen Agenten abgegeben. Der ehrgeizige Sturmtank kann bei seinem Renommee sicherlich frei wählen, welchem Klub er sich aber der nächsten Saison anschließt.