
Gegenüber Sport1 verriet Modeste, warum er den Effzeh im Sommer 2022 überhaupt verlassen hat. "Ich hatte noch ein Jahr beim FC, nach diesem Jahr hätte ich keine Verlängerung bekommen. Ich hätte aber gerne zwei Jahre beim FC gespielt, da ich nicht im Jahr 2023 aufhören wollte", beschrieb der Franzose die damalige Situation.
"Dann kommt plötzlich das Angebot von Dortmund, Köln akzeptiert, ich akzeptiere. Es war ein normaler Transfer", führte Modeste, der von den Schwarzgelben als Ersatz für den an Krebs erkrankten Sebastien Haller (29) geholt worden war, weiter aus.
Insgesamt seien alle Parteien mit dem Deal zufrieden gewesen, berichtet der Routinier: "Es war schön für mich, dass ich Champions League spielen durfte und der Klub hat auch noch etwas daran verdient. Ich kann es den Verantwortlichen beim FC nicht verübeln, dass sie einem Wechsel zugestimmt haben", gibt sich Modeste versöhnlich.

Anthony Modeste bewertete BVB-Transfer als "tolle Herausforderung"
Beim BVB kam Modeste letztlich 29-mal zum Einsatz, konnte dabei aber lediglich zwei Tore und eine Vorlage zum Erfolg der Schwarz-Gelben beisteuern. Kritiker bezeichnen seinen Wechsel in den Ruhrpott daher als Fehler. Der Angreifer vertritt hingegen eine ganz andere Auffassung.
"Es war eine tolle Herausforderung für mich, ich habe schließlich in der Champions League gespielt. Und ich habe bis zum letzten Spieltag um den Titel gespielt, wo bitte war da der Fehler?", fragte Modeste. "Wer weiß denn, ob meine Saison in Köln besser gewesen wäre?"
Das schlechte Abschneiden beim BVB hat trotzdem seine Spuren hinterlassen. Seit knapp zwei Monaten ist Modeste vereinslos und hält sich beim Regionalligisten Fortuna Köln fit.
Verwendete Quellensport1.de