
Es habe keinen Grund dafür gesehen, eine Art klärendes Gespräch mit Edin Terzic zu führen, erklärt Thomas Meunier im Interview mit dem kicker. Dass er als Terzic in der zweiten Hälfte der Saison 2020/21 schon mal auf dem Trainerstuhl von Borussia Dortmund saß nur eine Nebenrolle spielte, berührt Meunier heute nicht mehr.
Der 30-Jährige ordnete schon damals die Befindlichkeiten des BVB an erster Stelle an: "Edin war in einer Situation, in der er alles versuchen musste, um diesen Klub zu retten. Wir waren in einer sehr schwierigen Situation. Er hat damals seinen Job gemacht und uns stabilisiert."
Thomas Meunier geht kritisch mit seiner BVB-Zeit um
Meunier war 2020 unter großem Getöse ablösefrei von Paris Saint-Germain an die Strobelallee gewechselt, konnte dort bisher allerdings nicht alle seine Kritiker überzeugen. In der vergangenen Saison absolvierte Meunier wegen einer schweren Sehnenverletzung lediglich knapp mehr als 2.000 Spielminuten.
"Ich nehme ihm nicht übel, dass ich nur unregelmäßig gespielt habe. Er hatte das Team im Blick und das Maximum rausgeholt", so Meunier, der kritisch mit sich umgeht: "Und, so ehrlich muss ich mit mir selbst sein, ich war damals auch schlicht nicht gut genug."
Jetzt, so der erfahrene 56-malige belgische Nationalspieler und kommender WM-Teilnehmer, gehe es "wieder bei Null los". Meuniers dazugehörige Ankündigung: "Ich werde alles geben, ins Team zu kommen."
Welche Rolle Meunier final einnehmen wird, bleibt offen. Bei der Generalprobe gegen den FC Villarreal (0:2) vor dem Pflichtspielauftakt am kommenden Wochenende in der 1. Runde des DFB-Pokal bei 1860 München hatte Meunier vor der Dreierkette auf der rechten Außenbahn einen Platz bekommen.
Verwendete Quellen: kicker