
"Das erste Halbjahr war nicht gut, das zweite ist umso besser", bejubelt sich Karim Adeyemi inmitten seiner aktuellen Fabelform auch ein bisschen selbst. Völlig zu Recht, würden schwarz-gelbe Beobachter jetzt sagen. Die gehen sogar davon aus, dass Adeyemi im dramatischen Bundesliga-Meisterrennen ein entscheidender Faktor sein kann.
Adeyemi sorgt nun auf Twitter für einiges an Aufsehen. Unter einem Beitrag des Datenlieferanten Opta, in dem aufgeführt wird, dass der BVB-Star in diesem Jahr alle 64 Minuten an einem Dortmunder Tor beteiligt war und damit auf den besten Wert aller Spieler in den fünf europäischen Topligen kommt, stapeln sich die Kommentare.
Einer davon liest sich folgendermaßen: "Der bestmögliche Ersatz für Fati für Barça." Kein Geringerer als Adeyemi selbst hat jenen Kommentar mit einem Like markiert, "gefällt ihm" also. Der FC Barcelona war einer der Interessenten für den 21-Jährigen, bevor er im Sommer zurückliegenden Jahres aus Salzburg nach Dortmund wechselte.

Karim Adeyemi: Barça war schon vor BVB-Wechsel interessiert
Von einem Wiederaufflammen des Barça-Interesses an Adeyemi war bisher allerdings nichts zu lesen, so dass in dieses Like nicht allzu viel interpretiert werden sollte. Was stattdessen allgegenwärtig ist, sind die Spekulationen um eine bevorstehende Trennung von Barça und Ansu Fati.
Der Vater des 20-Jährigen, der ihm gleichzeitig beratend zur Seite steht, hatte zwar vor Kurzem ein Bekenntnis abgegeben. Barça ist aber bekanntermaßen auf Transfererlöse angewiesen und für Fati, der seinen Stammplatz verloren hat, gibt es aufgrund seines unglaublichen Talents immer einen großen Markt.
Jorge Mendes, der Fati ebenfalls vertritt, so war es in den vergangenen Tagen zu lesen, soll den Barça-Entscheidern ein Angebot über 70 Millionen Euro aus der Premier League versprochen haben. Es liegt also allein an der sportlichen Leitung.