
Es geschah im Sommer 2013: Mario Götze wechselte dank seiner Ausstiegsklausel für festgeschriebene 37 Millionen Euro zu Rekordmeister Bayern.
Er sei damals schon ein "bisschen sauer" gewesen, berichtet Kevin Großkreutz bei SKY. "Weil er dann eben ausgerechnet auch noch zu Bayern gegangen ist, zu unserem größten Konkurrenten." Zudem sei der Zeitpunkt "traurig" gewesen, "weil wir eine Einheit waren und er uns verlassen hat."
"Ich habe ihm immer nur das Beste in München gewünscht"
Fast acht Jahre später hat der gebürtige Dortmunder seinem ehemaligen Mitspieler aber längst verziehen: "Ich habe ihn dann auch beglückwünscht, ihm geholfen und immer nur das Beste in München gewünscht."
Großkreutz sah Götze auch nach dessen Abschied aus dem Signal Iduna Park noch regelmäßig in der deutschen Nationalmannschaft. Gemeinsam wurden sie 2014 Weltmeister, auch wenn die Rollen unterschiedlich waren: Götze war der große Held mit seinem Final-Tor gegen Argentinien, Großkreutz kam während des Turniers nicht zum Einsatz.
Zwei Jahre nach Götze verabschiedete sich auch Großkreutz von den Schwarzgelben. Über Galatasaray, den VfB Stuttgart und Darmstadt landete er 2018 in Uerdingen. 2020 beendete er seine Profi-Laufbahn, kickt jetzt als Amateur beim TuS Bövinghausen in der 6. Liga.
Götze kehrte 2016 zum BVB zurück, wurde aber nicht so glücklich wie in seiner ersten Dortmunder Zeit. Seit dem vergangenen Sommer kickt er für den PSV Eindhoven in der Eredivisie.