
Schaut man einzig auf die Spielminuten, die Ramy Bensebaini (28) bei Borussia Dortmund in der laufenden Saison erhalten hat, kann der Algerier durchaus zufrieden sein. Allerdings soll man intern beim BVB nicht gänzlich überzeugt von seinen bisherigen Auftritten sein.
Wie die Bild berichtet, sollen BVB-Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl (43) im Winter Ausschau nach einer hochkarätigen Alternative zu Bensebaini halten. Demnach drohe dem Linksverteidiger auf Sicht die Bank.
Kehl kritisiert Bensebaini-Leistung
Beim letzten Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (3:3) wurde Bensebaini offenbar als Schwachstelle im Spiel ausgemacht, was auch Kehl nicht verborgen geblieben ist. Im Anschluss äußerte sich der BVB-Boss zur Personalie Bensebaini – und forderte Besserung.

"Man konnte sehen, dass die Frankfurter über diese Seite erfolgreicher waren. Und ja, wir haben womöglich da auch Fehler gemacht im Stellungsspiel und Zusammenspiel und Verschieben. Das können wir besser." Zwar habe der Algerier in der laufenden Saison "stabile Spiele gemacht" und sei "nicht allein verantwortlich", dennoch könne er "Situationen an der ein oder anderen Stelle besser lösen", so Kehl.
Bensebaini einziger BVB-Linksverteidiger
Der 28-Jährige kam im Sommer ablösefrei von Borussia Mönchengladbach und wurde als Ersatz für den zum FC Bayern gewechselten Raphael Guerreiro verpflichtet – bislang kann er die Erwartungen nicht erfüllen. Auf der Linksverteidiger-Position ist er allerdings der einzige etatmäßige Spieler, weshalb er auf so viel Einsatzzeiten kommt.
Neben Bensebaini stehen nur noch Julian Ryerson (25) und Marius Wolf (28) als Rechtsverteidiger im Kader. Thomas Meunier (32) spielt in den Überlegungen von Terzic keine Rolle. Daher kursieren seit Wochen Gerüchte darüber, dass man auf der Position nachlegen wolle.
Und die Gerüchteküche wird wohl erst einmal nicht abkühlen. Im Pokal gegen Hoffenheim fand sich Bensebaini auf der Bank wieder, Ryerson lief als Linksverteidiger auf.
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