
Nach Informationen der Sport Bild ist der Verbleib von Marco Reus beim BVB längst nicht gesichert. Boss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl sollen nach Reus' durchwachsender Leistung im jüngsten Topspiel beim FC Bayern am verletzungsanfälligen Routinier zweifeln.
In Sachen Gehalt gibt es indes unterschiedliche Vorstellungen. Reus, der beim 2:4 vorzeitig ausgewechselt wurde, liegt zwar ein Angebot vor. Dieses enthält allerdings nur ein Jahresgehalt von sechs Millionen Euro. Aktuell wird der Nationalspieler mit 12 Millionen entlohnt. Reus' Lager soll acht Millionen Euro fordern.
Marco Reus äußerte bereits mehrfach seine Bereitschaft für einen Verbleib und deutete eine Einigung ein. "Ich habe natürlich die letzte Woche genutzt, um intensiv Gespräche zu führen und bin in vielen Bereichen auch weitergekommen", berichtete Sebastian Kehl zuletzt.

"Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht"
Eine Entscheidung ist aber offenbar weiterhin nicht in Reichweite. " Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht", wählte der Sportdirektor vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen RB Leipzig (0:2) offene Worte:" Wenn es so weit ist, dann würden wir es kommunizieren, aber so weit sind wir noch nicht."
Eine detaillierte Stellungnahme zu den Spekulationen um den angeblich bereits feststehenden Transfer von Ramy Bensebaini (27) von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund wollte Kehl nicht abgeben. Transfers würden erst bestätigt, "wenn wir so weit sind."
In den kommenden Tagen wolle man aber in Sachen Personalplanung weiterkommen: "Ich habe da ein gutes Gefühl bei einigen Themen. Was mit Spielern von außerhalb ist, das müssen wir abwarten."