
Borussia Dortmund beschäftigt sich mit einem Verkauf von Raphael Guerreiro. Das überrascht nicht wirklich, schließlich läuft sein Vertrag in weniger als einem Jahr aus. Der BVB will einen ablösefreien Abgang tunlichst vermeiden.
Dem Portal The Athletic zufolge signalisiert Manchester City Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Nationalspieler und Europameister von 2016. Beim englischen Meister ist Benjamin Mendy die einzige gelernte Linksverteidiger-Kraft. Der Franzose ist aufgrund von Vergewaltigungsvorwürfen aber auf unbestimmte Zeit suspendiert.
Auf die Frage, ob er einen neuen Linksverteidiger verpflichten wolle, versuchte ManCity-Trainer Pep Guardiola am vergangenen Freitag vorsichtig zu sein: "Wenn es möglich ist, ja. Wenn nicht, bleiben wir bei dem, was wir haben. Wir haben genug Spieler, die dort spielen können. Joao (Cancelo) kann dort spielen, Josh (Wilson-Esbrand) und Nathan (Ake) kann dort spielen."
Wilson-Esbrand stand beim Community Shield im Kader und genießt in der ersten Mannschaft hohes Ansehen. Die größte Sorge beim 19-Jährigen ist aber seine Verletzungshistorie. Nachdem er 2019 von West Ham United zu City gewechselt war, hat er sich zwei Langzeitverletzungen zugezogen, darunter einen Kreuzbandriss.
BVB-Star Raphael Guerreiro regelmäßig beobachtet
Guerreiro ist von den Skyblues in der Vergangenheit regelmäßig gescoutet worden, heißt es in dem dazugehörigen Bericht. Gleichzeitig steht dort, dass der 28-Jährige wohl nicht zu einem "vernünftigen" Preis zu haben wäre. Der BVB soll mindestens 20 Millionen Euro Ablöse aufrufen.
Guerreiro, so viel war in den vergangenen Wochen zu lesen, spielt ohnehin nicht mit dem Gedanken, den BVB in diesem Sommer zu verlassen. Und der angestrebte Transfer von David Raum ist ebenfalls vom Tisch. Der deutsche Nationalspieler gehört nun RB Leipzig.
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