
Vier Punkte nach zwei Spielen, ein wenig überzeugender Sieg gegen Köln und am zurückliegenden Wochenende das 1:1 in Bochum: Bei Borussia Dortmund hat man sich den Start in die neue Saison selbstverständlich anders vorgestellt.
BVB: Kritik an Trainer Edin Terzic wächst durchaus
Der Erste, der dann schnell zur Disposition steht, ist der Trainer. Edin Terzic, der das Amt bei den Borussen innehat, sei taktisch viel zu unflexibel, heißt es unter anderem. Zudem sind nicht wenige unzufrieden mit der Dortmunder Einkaufspolitik. Steht Terzic deshalb bereits zur Debatte?
Im Sport1-Podcast Die Dortmund-Woche wird die Situation des Übungsleiters besprochen. Es wird zu dem Schluss gekommen, dass Terzic nach aktuellem Stand definitiv nicht zur Debatte steht. Der Übungsleiter genieße die volle Rückendeckung von Boss Hans-Joachim Watzke.

BVB stolpert zu oft gegen kleine Mannschaften
Der Vorwurf lautet außerdem, dass der BVB gegen vermeintlich kleine Klubs viel zu oft stolpert. In Bochum fehlte der Mannschaft lange Zeit der Biss, insbesondere in der ersten Halbzeit war die oft zitierte Galligkeit innerhalb der Dortmunder Mannschaft überhaupt nicht vorzufinden.
"Wir wussten, was die Bochumer machen würden, wie sie es machen – und trotzdem haben wir nicht gut darauf reagiert", kritisierte Sportdirektor Sebastian Kehl. "Das haben wir in der zweiten Halbzeit ein Stück weit korrigiert. Diese Leistung heute war zu wenig. Wir wollten nach dem Köln-Spiel einen Schritt nach vorne machen – das war aber kein großer Schritt."
BVB am Freitag gegen Heidenheim unter Druck
Zur Eröffnung des 3. Spieltags der Bundesliga geht es an diesem Freitag (20.30 Uhr) mit dem Aufsteiger 1. FC Heidenheim wieder gegen einen vermeintlich kleinen Gegner, der sich in seinen bisherigen Spielen stets teuer verkaufte. Kehl warnte schon eindrücklich: "Wir müssen uns steigern. Ansonsten wird's schwierig."
Verwendete QuellenDie Dortmund-Woche