BVB-Finanzierung bei Niclas Füllkrug: Erst die Hälfte, dann der Rest

06.09.2023, 07:00 Uhr

von Andre Oechsner

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BVB konnte sich Niclas Füllkrug doch noch leisten - Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

"Ich habe mich riesig über das Angebot gefreut, denn der Schritt zu diesem Klub ist genau der, den ich mir gewünscht habe", kommentierte Niclas Füllkrug seinen Wechsel zu Borussia Dortmund. "Beim BVB habe ich die Chance, mich als Spieler weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln."

BVB: Niclas Füllkrug und Yussuf Poulsen Kandidaten

Die Personalie Füllkrug sorgte nach Sport Bild-Informationen intern zunächst für Unstimmigkeiten. Denn während Sportdirektor Sebastian Kehl schnell von der Lösung Füllkrug überzeugt gewesen sein soll, forderte Trainer Edin Terzic den Transfer von Leipzigs Yussuf Poulsen. Am Ende konnte man sich aber auf Füllkrug einigen.

Der deutsche Nationalstürmer kommt als Backup für Sebastien Haller, der nach seiner Krebserkrankung lange raus war und zudem im Frühjahr 2024 wegen der Teilnahme am Afrika-Cup für mehrere Wochen fehlen wird. Dass Füllkrug überhaupt geholt werden konnte, liegt am Entgegenkommen von Werder Bremen.

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Niclas Füllkrug kam von Werder Bremen zum BVB - Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

So finanziert der BVB Niclas Füllkrug

Insgesamt werden 13 Millionen Euro Ablöse fällig, zwei Millionen Euro sind als Boni ausgehandelt worden. Diese fallen aber nur zur kompletten Zahlung an, sollte Füllkrug dauerhaft und extrem erfolgreich mit dem BVB spielen. Was genau das bedeutet, wird nicht definiert.

Was aufgrund des knapp bemessenen Transferbudgets wichtig war: Nach Bremen gehen zunächst mit sieben Millionen Euro nur etwas mehr als die Hälfte der vereinbarten Ablöse, der Rest wird nachträglich bezahlt. Aufgrund dieser Ratenzahlung konnte der Füllkrug-Deal überhaupt realisiert werden.

Verwendete Quellen

Sport Bild