BVB-Gehaltskürzung: Es droht Ärger mit Marco Reus

03.03.2023 um 11:30 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
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Marco Reus stellt seine BVB-Verlängerung offenbar infrage - Foto: / Getty Images
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Die Karriere von Marco Reus biegt allmählich auf die Zielgerade ein. Mit seiner nächsten Unterschrift besiegelt der 33-Jährige sehr wahrscheinlich seinen letzten großen Vertrag. Reus' Kontrakt bei Borussia Dortmund endet in einigen Monaten, eine Verlängerung ist offenbar keineswegs beschlossene Sache.

Ein großes Problem sind wohl die erheblichen finanziellen Einbußen, die Reus bei nochmaliger Verlängerung in Kauf nehmen müsste. Wie die WAZ unter Berufung auf das Umfeld der Dortmunder Identifikationsfigur berichtet, will sich Reus in Sachen Gehalt bei seinem dann wohl letzten BVB-Vertrag nicht "allzu viel einschränken".

Zwischen den verschiedenen involvierten Parteien könnte nun Ungemach drohen. Der BVB will sich gehaltstechnisch neu ordnen, künftig niedrigere Grundgehälter implementieren und dafür höhere leistungsbezogene Boni vereinbaren.

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Marco Reus ist seit 2012 beim BVB - Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

Reus, bekanntermaßen ziemlich verletzungsanfällig, ist sich natürlich darüber im Klaren, dass er aufgrund seiner anhaltenden verschiedenen körperlichen Problematiken die nötigen Boni verpassen könnte.

Beim BVB ist Reus mit aktuell etwa zwölf Millionen Euro Jahresgehalt der Topverdiener. Medienberichten zufolge wollen die Schwarz-Gelben das Grundgehalt um die Hälfte, also auf sechs Millionen Euro, reduzieren. Reus scheint damit nicht wirklich einverstanden.

Verwendete Quellen

WAZ