
Borussia Dortmund soll Edson Alvarez mit einem langfristigen Fünfjahresvertrag gelockt haben, mit ihm sogar über einen Wechsel einig gewesen sein, stand hier. In anderen Ecken des Internets war zu lesen, dass der BVB einmal 30 Millionen Euro für den 25-Jährigen geboten hat. So weit fortgeschritten war der Austausch aber nie.
BVB führte wegen Edson Alvarez nie Verhandlungen mit Ajax Amsterdam
"In Sachen Alvarez waren wir nie so weit, wie die Medien berichtet haben", stellt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der Sport Bild klar. "Es gab nie Verhandlungen mit Ajax Amsterdam über ihn. Wenn wir kurz vor einem Transfer gestanden hätten, hätte Ajax mit Sicherheit von uns gehört. Es gab die Alternativen A, B und C."
Während der Alvarez-Sondierungen soll es sogar zum Streit zwischen Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl gekommen sein, die sich in der Personalie uneins waren. Das stimmt ebenfalls nicht, korrigiert Watzke.

BVB stritt nicht wegen Edson Alvarez
"Wenn wir intern nicht diskutieren, dann würden wir uns ja keine Gedanken machen. Das wäre schlecht. Am Ende trägt jeder diese Entscheidung", so der Dortmunder Manager, der anfügt, Kehl in dieser Sache keinesfalls habe überstimmen zu müssen: "Es ist seine Aufgabe, uns immer mehrere Alternativen aufzuzeigen – und das macht er auch sehr gut."
Alvarez soll seinen neuen Klub inzwischen gefunden haben. Verschiedenen Medienberichten zufolge steht sein Wechsel zu West Ham United für etwa 40 Millionen Euro unmittelbar vor dem Abschluss.
Der BVB holte statt Alvarez für sein Mittelfeld inzwischen Felix Nmecha und Marcel Sabitzer an Bord. Die beiden Neuzugänge schlagen mit insgesamt 49 Millionen Euro zu Buche.
Verwendete QuellenSport Bild