
Der BVB-Sportdirektor zählte gleich mehrere Gründe auf, die für die Verpflichtung Modestes sprachen. "Tony kennt die Liga, er wird sich schnell integrieren, er spricht sehr gut Deutsch, ist topfit und kann Intensitäten gehen. Und er hat in der vergangenen Saison 20 Tore geschossen und auch in den Jahren davor gezeigt, dass er treffen kann", so Kehl.
Modeste kostete die Dortmunder nur fünf Millionen Euro und war damit bedeutend günstiger als die gehandelten Alternativen um den Ex-Bundesliga-Star Edin Dzeko zu haben. Der Ruhrpottklub schlug auf dem Transfermarkt in diesem Sommer bereits kräftig zu und war nach Hallers überraschendem Ausfall (Diagnose Hodenkrebs) zum besonnenen Handeln gezwungen.
Sebastian Kehl ist nach dem Modeste-Kauf daher gewiss ein Stein vom Herzen gefallen. "Die Rahmenbedingungen waren nicht ganz einfach, aber wir haben eine absolute Wunschlösung – auch für unseren Trainer Edin Terzic – kreieren können."
Der Neuzugang, der im Training am Dienstag schon von den Fans gefeiert wurde, ist mit großen Ambitionen zu den Schwarz-Gelben gewechselt. "Mit dem Angebot des BVB hat sich für mich die in meinem Alter einmalige Chance ergeben, auch in der Champions League spielen und mich auf höchstem Niveau beweisen zu können." Diese Gelegenheit will der Stürmer beim Schopfe packen.
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