
Es liegt ganz an seinem Ego, ob Jadon Sancho nach den Vorfällen der letzten Wochen noch mal für Manchester United spielt oder ob er die kommenden Monate von allen Aktivitäten ausgeschlossen bleibt und im Anschluss einen Wechsel vornehmen wird.
Erik ten Hag fordert Entschuldigung von Jadon Sancho
"In diesem Team spielt jeder seine Rolle und jeder ist anders. Es gibt verschiedene Charaktere und man muss mit diesen Charakteren umgehen. Aber das Team steht immer über allem anderen", sagte United-Trainer Erik ten Hag am Samstag während der Pressekonferenz vor dem Heimspiel in der Premier League gegen Brighton (Samstag, 16 Uhr). "Der Verein hat mich gebeten, einige Standards zu setzen, weil es vor meiner Ankunft in der letzten Saison keine gute Kultur gab. Es ist also meine Aufgabe, die Standards zu kontrollieren."
Er spricht damit direkt auf den Ausschluss von Sancho und Antony an, die sich in den vergangenen Wochen einiges zuschulden kommen lassen haben. Sancho fühlt sich ungerecht behandelt, beschwerte sich in den sozialen Medien über seine Nichtnominierung gegen Arsenal. Antony sieht sich aktuell mit schweren Vorwürfen häuslicher Gewalt konfrontiert.

Jadon Sancho: Manchester United bleibt hart, BVB mit Interesse
Seinen Kurs ändern will ten Hag, der von Sancho eine Entschuldigung fordert, nicht: "Natürlich geht es nie darum, dass jemand einen einzigen Fehler macht, sondern es ist ein ganzer Prozess, bevor man zu einem bestimmten Ergebnis kommt, bei dem es um strenge Linien geht. Mitarbeiter, Spieler oder wer auch immer, wenn es eine Struktur gibt, die Grenzen überschreitet, muss man stark sein, absolut."
Sancho zieht aus dem ganzen Trubel wohl Konsequenzen. Den Manchester Evening News zufolge kokettiert der 23-Jährige mit einem Wechsel im Januar. Das Blatt bringt Borussia Dortmund und Nottingham Forest als potenzielle Abnehmer ins Spiel. Die Tricky Trees werden von Steve Cooper trainiert, mit dem Sancho bereits bei der englischen U17 zusammenarbeitete.
Jadon Sancho verrückt nach BVB-Rückkehr, Austausch läuft
Einen Schritt weiter geht dagegen das Portal todofichajes.com. Der BVB sei demnach der Hauptinteressent für einen Transfer im kommenden Winter. Vielmehr sei Sancho verrückt danach, bald wieder für die Dortmunder Borussen zu spielen – seine Berater arbeiten bereits unter Hochdruck an der Verwirklichung der Reunion, die Verhandlungen laufen.
Verwendete QuellenManchester Evening News, todofichajes.com