
Gerade einmal 16 Tore hatten in der vergangenen Saison zum Gewinn der Torjägerkanone gereicht. Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku teilten sich diese. Für den inzwischen entlassenen Sport-Geschäftsführer von RB Leipzig, Max Eberl, war Nkunku damals "der alleinige Torschützenkönig in dieser Saison", da dieser "zehn Spiele nicht gespielt" habe.
Füllkrug: "Habe mich über die Äußerungen gewundert"
Nun hat sich Füllkrug, der mittlerweile bei Borussia Dortmund spielt, die Torschützenkanone allerdings in den Diensten von Werder Bremen ergattert hatte, erneut zu den Sticheleien von Eberl geäußert. "Ich kenne Max Eberl - und ich habe mich über die Aussagen gewundert", sagte Füllkrug der Sport Bild.
"Weil es auch eine Frage des Respekts ist. Wenn ein Spieler bei einem Aufsteiger 16 Tore schießt, ist das eine gute Leistung, denke ich", betont der Mittelstürmer. "Wenn ein anderer Spieler bei einem Top-Verein ebenfalls 16 Tore hat, ist das auch toll. Wenn man Verantwortliche von Werder zu dem Thema befragt hätte, dann hätten sie Christopher Nkunku sicher auch gratuliert. Und das wäre mir sehr recht gewesen."

Füllkrug kommt beim BVB langsam in Fahrt
Bereits im Juli sprach Füllkrug seine Verwunderung über die Äußerungen aus. "Es ist ja eher unüblich, dass jemand bei einem Aufsteiger genauso viele Tore schießt wie jemand, der bei einem Champions-League-Klub spielt, der einige Tore mehr auf dem Konto hat", sagte Füllkrug dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Nkunku spielt mittlerweile beim FC Chelsea, wohin er im Sommer für 60 Millionen Euro gewechselt war. Bisher hat der Franzose aber noch kein Spiel für die Blues absolviert, da er seit Saisonbeginn an einer Knieverletzung laboriert. Auch Füllkrug wechselte im Sommer den Verein, blieb der Bundesliga jedoch erhalten. Beim BVB kommt der 30-Jährige in sieben Einsätzen auf drei Torbeteiligungen.
Verwendete QuellenSport Bild