
Dass sich Real Madrid und Jude Bellingham über eine Zusammenarbeit ab der kommenden Saison einig sind, war schon vor einigen Wochen in den iberischen Zeitungen zu lesen. Einzig die BVB-Ablöseforderung soll dem Deal noch im Weg gestanden haben.
Die letzten Hürden sind nun offenbar aus dem Weg geräumt worden. Nach Informationen des Branchenkenners Nicolo Schira haben sich der BVB und Real auf ein Ablösepaket geeinigt. Demnach fließt ein Sockelbetrag von 100 Millionen Euro plus "viele" Boni.
Es überrascht etwas, dass nun doch so schnell eine Einigung in den bislang äußerst komplizierten Verhandlungen gefunden worden sein soll. Vorige Woche hieß es noch, dass Real-Chefverhandler Jose Angel Sanchez nach Dortmund reisen werde, um bezüglich der Transferkonditionen erneut zu verhandeln. Scheinbar mit Erfolg.

Der BVB, das ist im Bellingham-Poker kein Geheimnis und kommt auch nicht wirklich unerwartet, setzt die Summe so hoch wie möglich an. Von insgesamt bis zu 150 Millionen Euro war in den vergangenen Wochen zu lesen. Bellingham soll in Madrid bis 2029 unterschreiben und etwa 20 Millionen Euro jährlich verdienen.
Dass es bei den Dortmunder Borussen auch ohne den 19 Jahre alten Überflieger geht, wurde am Sonntag bewiesen, als ohne Bellinghams Mitwirken das schwierige Auswärtsspiel in Augsburg mit 3:0 gewonnen und damit die Tür zur ersten Bundesliga-Meisterschaft seit 2012 weit aufgestoßen wurde. Bellingham fehlte verletzt.
Verwendete QuellenNicolo Schira