
Alvarez galt als absoluter Wunschspieler von BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43). Sky-Experte Florian Plettenberg führte in der Sendung "Transfer Update – die Show" vor Augen, wie sehr sich der frühere Mittelfeldspieler für den Mann von Ajax Amsterdam ins Zeug legte.
"Kehl hat alle mit ins Boot geholt und da richtig vorgeprescht. Er hat Gas gegeben und auch Alvarez wollte nur zum BVB, dennoch wird jetzt wohl erst einmal nichts draus", sagte Plettenberg am Montag.
Darüber hinaus wurde darauf hingewiesen, dass sich insbesondere Edin Terzic gegen die Alvarez-Verpflichtung stemmte. Der Trainer sieht auf der Sechser-Position keinen Nachholbedarf, da das Team in seinen Augen vor der Abwehr mit Spielern wie Emre Can (29) und Salih Özcan (25) bestens besetzt sei.

Vor allem auf Can hält Terzic große Stücke. Der Nationalspieler fand in der Vorsaison zu seiner starken Form zurück und war deshalb gesetzt im Aufgebot der Schwarz-Gelben. Derzeit basteln Spieler und Verein zudem fleißig an einer Verlängerung des 2024 auslaufenden Kontrakts.
BVB gibt Edson Alvarez noch nicht frei
Hinter den Kulissen könnte Kehl unterdessen weiterhin auf Terzic einreden, um den Alvarez-Deal doch noch einzutüten. Plettenberg betonte am Montag nämlich auf Twitter, dass der Transfer "nicht zu 100 Prozent vom Tisch" sei. Die Ruhr Nachrichten sprachen ebenfalls von einem "kleinen Hintertürchen", da sich die Dortmunder beim Mexikaner offenhalten.
Ein großer Knackpunkt bleibt allerdings die Ablösesumme. Ajax verlangt angeblich über 40 Millionen Euro für Alvarez, was den BVB-Verantwortlichen zu hoch erscheint.
Klubboss Hans-Joachim Watzke (64) erklärte zwar, die knapp 100 Millionen Euro aus dem Bellingham-Verkauf größtenteils reinvestieren zu wollen. Verschwenderisch will die Borussia deshalb offenbar aber nicht agieren.
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