Erling Haaland wechselt zu ManCity – die Hintergründe zum Monster-Deal

10.05.2022 um 11:20 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
erling haaland
Foto: / Getty Images
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Erling Haaland erhält nach Informationen des italienischen Transfer-Insiders Fabrizio Romano im Etihad Stadium einen Vertrag bis 2027. Anders als teilweise berichtet, wird er bei Manchester City nicht die Gehaltsstruktur durcheinanderbringen.

Haaland verdient genauso viel wie de Bruyne

Der Norweger soll ebenso viel verdienen wie Superstar Kevin de Bruyne.  Der belgische Nationalspieler bringt seit seiner Vertragsverlängerung vor einem Jahr 350.000 Pfund pro Woche und damit umgerechnet knapp 21 Millionen Euro pro Jahr nach Hause.

Haaland und ManCity sind sich Romano zufolge mündlich bereits seit drei Wochen einig gewesen. Am Montag wurde dann Nägel mit Köpfen gemacht. In Brüssel absolvierte der Norweger den Medizincheck. In den kommenden Tagen soll die Verpflichtung offiziell gemacht werden.

Warum sich Erling Haaland für Manchester City entschieden hat? Pep Guardiola habe seit mehreren Monaten mit Geschäftsführer Ferran Soriano und Sportdirektor Txiki Begiristain an einer Verpflichtung gearbeitet. Guardiola sei ein wichtiger Faktor für Haaland gewesen.

Real Madrid und Barça wollten Haaland

Real Madrid habe ebenfalls an Haaland gebaggert, der Mittelstürmer sich aber aufgrund des City-Vorstands und Guardiolas für das Projekt ManCity entschieden. Das Finanzielle habe nicht den Ausschlag für Manchester gegeben.

Barça wollte den Norweger ebenfalls, Präsident Joan Laporta habe seit dem vergangenen Dezember versucht, einen Haaland-Deal zu realisieren. Finanziell konnten die klammen Katalanen aber nicht mit Manchester City mithalten. Bayern München zeigte ebenfalls Interesse, Haaland habe aber die Premier League bevorzugt.

Ausstiegsklausel niedriger als gedacht

Erling Haaland wird Borussia Dortmund in wenigen Wochen verlassen. Das ist nun sicher. Bisher wurde allgemein angenommen, dass die Schwarzgelben für diesen Verlust mit einer Ablöse von 75 Millionen Euro entschädigt werden. Laut Fabrizio Romano liegt die Ausstiegsklausel im Vertrag des Norwegers allerdings niedriger, eher im Bereich von 60, als 70 Millionen.

Verwendete Quellen: youtube.com