
Für 35 Millionen Euro inklusive Boni verpflichtete Borussia Dortmund im Sommer 2016 den damals 19-jährigen Ousmane Dembele von Stade Rennes. Nur ein Jahr später verkaufte man den Franzosen für satte 135 Millionen Euro an den FC Barcelona weiter.
Ein Glücksgriff für beide Seiten: Dembele wollte weg, der BVB kassierte eine Rekordsumme für den Flügelspieler. Doch scheinbar hätte ein Wechsel zu den Westfalen auch scheitern können, so dass der Mega-Deal für die Dortmunder nie zustande gekommen wäre.
FC Liverpool baggerte an Ousmane Dembele
So berichtet die französische Zeitschrift L’Equipe, dass Jürgen Klopp 2016 ebenfalls an Dembele interessiert gewesen sein soll. Klopp war erst ein Jahr zuvor von Borussia Dortmund zum FC Liverpool gegangen. Dem Bericht zufolge soll sich der Deutsche sogar schon mit dem Berater des 39-fachen französischen Nationalspielers getroffen haben.

Liverpool verpflichtete Sadio Mane statt Dembele
Doch Stade Rennes einigte sich mit dem Bundesligisten auf einen Vorvertrag – und auch Dembele wollte wohl lieber zum BVB wechseln. Stattdessen verpflichteten die Reds Sadio Mane vom FC Southampton, der zuvor bei Red Bull Salzburg ausgebildet worden war.
Beim LFC erlebte der Senegalese eine erfolgreiche Zeit und gewann jeden möglichen Titel, mit dem Champions-League-Sieg 2019 als Höhepunkt. Somit war es vielleicht auch für Klopp nicht verkehrt, dass Dembele sich für die Dortmunder entschieden hatte.
Mittlerweile schnürt der 26-Jährige seine Fußballschuhe für Paris Saint-Germain. Der französische Branchenprimus machte im vergangenen Transferfenster von einer Ausstiegsklausel in Dembeles Vertrag beim FC Barcelona Gebrauch, die es ihm erlaubte, den Verein für eine festgeschrieben Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro zu verlassen. Für PSG bringt er es bislang auf neun Einsätze, in denen ihm lediglich zwei Vorlagen gelungen sind.
Verwendete QuellenL'Equipe