
"Die Schalker geben für ihre Mannschaft so geschätzte 90 Millionen im Jahr aus, wir 110, die Bayern aber über 200", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund bei Sky Sport News HD.
Watzke weiter: " Das heißt also: Wenn Bayern München jedes Jahr hundert Millionen mehr an Gehalt investieren kann, dann sind das - ob wir jetzt wollen, oder nicht - sieben bis acht Weltklassespieler mehr."
Am Samstagabend treffen der BVB und Bayern München im Spitzenspiel aufeinander.
Durch die besseren finanziellen Mittel sei die Wahrscheinlichkeit am Ende zu gewinnen natürlich höher. Auch wenn Watzke aktuell noch "keine Mittel und keine Wege" sehe, ist er sich sicher, "dass das irgendwann auch mal wieder durchbrochen wird".
Denn das Problem, dass Dortmund in Bezug auf Bayern hat, "haben ja die Frankfurter, die Hamburger und alle gegenüber uns".
Im Grunde geht es ihm darum, dass es in der Bundesliga nur eine Mannschaft gibt, die "alle anderen wirtschaftlich so dominiert".
Dass sei in Spanien mit Barcelona und Real Madrid etwas besser. "Die werden sich immer einen Zweikampf liefern. In England gibt es noch mehr Spannung", so Watzke.
Die Liga sei alarmiert, eine wirkliche Lösung habe man jedoch noch nicht parat. Eine Umverteilung sei auch keine echte Option: "Weil am Ende wollen alle in Deutschland auch, dass unsere Mannschaften im Europapokal erfolgreich sind."