
Karim Adeyemi sorgt in den letzten Wochen für mächtig Wirbel – allerdings nicht wegen seiner sportlichen Leistungen und vor allem nicht im Positiven. Bei Borussia Dortmund kommt der Offensivspieler, der vergangene Spielzeit dank einer starken Rückrunde maßgeblich am Dortmunder-Aufschwung und der Beinahe-Meisterschaft beteiligt war, überhaupt nicht in Schwung.
Rapport bei Kehl und Terzic
In 13 Einsätzen (nur 545 Spielminuten) stehen nur zwei Vorlagen zu Buche, auf einen Treffer wartet der Junioren-Nationalspieler weiterhin. Daher musste der 21-Jährige laut einem Bild-Bericht in der vergangenen Woche zum Rapport bei den BVB-Bossen um Trainer Edin Terzic (41) und Sportdirektor Sebastian Kehl (43) antreten.
Dabei habe man ihm demnach klargemacht, dass man mit den bisher gezeigten Leistungen ganz und gar nicht zufrieden sei. Verständlich, dass man sich für ein Investment von 30 Millionen Euro, die man im Sommer 2022 an RB Salzburg zahlte, mehr erhofft hat. Ob das Gespräch etwas gebracht hat, wird man am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach beobachten können.
Und dann wäre da noch die Nationalmannschaft: Während er bei Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) aufgrund fehlender sportlicher Höhepunkte außen vor ist, sagte er kürzlich die Länderspielpause mit der U21 ab, wo er bereits im Oktober Spielpraxis sammelte.
Auch BVB-Boss Watzke kritisiert Adeyemi
Das passte den DFB-Verantwortlichen überhaupt nicht – Präsident Bernd Neuendorf (62) beklagte fehlenden Ehrgeiz: "Es ist ein klarer Fingerzeig von Adeyemi, wie wichtig er das nimmt. Ich glaube, man sollte stolz darauf sein, den Adler auf der Brust zu tragen."
Sogar DFB-Vize und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (64) stimmte Neuendorf in dem Punkt zu: "Ich sehe es genauso. Da sind Bernd Neuendorf und ich keiner unterschiedlichen Meinung!" Worte, die Adeyemi zu denken geben dürften.
Verwendete QuellenBild.de