
Inmitten der Corona-Pandemie, es war damals Ende Juni 2021, hatte der VfB Stuttgart dem Wechsel von Nicolas Gonzalez zum AC Florenz zugestimmt. Und das eher widerwillig. Nach anfänglichen Schwierigkeiten avancierte der heute 25 Jahre alte Stürmer am Wasen zum Leistungsträger und argentinischen Nationalspieler.
VfB Stuttgart gab Nicolas Gonzalez 2021 ab
"Bekanntermaßen befindet sich die gesamte Fußballbranche coronabedingt in einer absoluten Ausnahmesituation, in der wirtschaftliche Faktoren eine besonders große Bedeutung haben", kommentierte der damalige Sportvorstand Sven Mislintat Gonzalez' Wechsel. "Durch den Transfer erzielen wir wichtige Einnahmen (24,5 Mio. Euro; Anm. d. Red.) für den VfB und haben dem Wechsel deshalb zugestimmt."
In Stuttgart waren die Entscheider von Gonzalez' weiterhin positivem Karriereverlauf überzeugt und sicherten sich Medienberichten zufolge eine Weiterverkaufsbeteiligung, die branchenüblich bei zehn bis 20 Prozent liegt. Den Stuttgartern winkt nun ein satter Millionen-Nachschlag.

VfB Stuttgart: FC Brentford bietet für Nicolas Gonzalez
The Athletic zufolge signalisiert der FC Brentford sehr konkretes Interesse an Gonzalez, der eine der Wunschoptionen für den Sturm darstellt. Der Klub aus der Premier League hat dem Bericht zufolge ein Angebot in Höhe von 30 Millionen Euro abgegeben.
Der Verein aus dem Westen Londons würde, sofern die Fiorentina das Angebot annimmt, dem VfB Stuttgart aufgrund der Weiterverkaufsbeteiligung also mindestens drei Millionen Euro bescheren – je nach Auslegung sogar noch mehr.
Brentfords Trainer Thomas Frank und seine Mitstreiter suchen noch nach weiteren Angreifern, da Ivan Toney aufgrund von Wettverstößen bis Januar gesperrt ist.
Verwendete QuellenThe Athletic