
Vor dem Auswärtsspiel beim AFC Bournemouth offenbarte Pochettino, wie frustriert er wegen des Fehlstarts seiner Mannschaft bereits ist.
"Im Moment fühle ich mich schlecht, weil wir gut spielen und allen zeigen, dass wir mithalten und Teams wie Liverpool dominieren können. Aber am Ende müssen wir wettbewerbsfähiger sein, ich sage wettbewerbsfähiger, weil ich kein anderes Wort verwenden möchte. Wir müssen ein bisschen frecher sein, wenn wir gewinnen möchten", konstatierte der Argentinier.
Seine Profis sollten sich daher ein Beispiel an ihm selbst nehmen. "Ich war wirklich ungezogen, der Schlimmste!", witzelte Pochettino über seine aktive Zeit. "Ich war konkurrenzfähig, aber ohne die Qualität, die wir in diesem Team haben. Wir müssen in solchen Situationen aggressiver vorgehen", lautete daher sein Rat.

FC Chelsea: "Mentale Stärke" als Schlüssel zum Erfolg
Der Chelsea-Coach machte anschließend noch einmal auf den großen Unterschied zwischen sich und seinen Spielern aufmerksam. "Sie sind qualitativ viel besser als ich, aber hier war ich stärker als sie", berichtete Pochettino und tippte sich dabei an den Kopf.
"Manchmal muss man diese Qualität, diese mentale Stärke mehr zeigen, um diese Erfahrung zu machen und mit bestimmten Umständen im Spiel besser umgehen zu können. Manchmal geht es nicht nur um Talent", hielt der ehemalige Trainer von Paris Saint-Germain und Tottenham Hotspur vor Augen.
Die Vorsaison beendete der FC Chelsea trotz zahlreicher Transfers bereits auf einem enttäuschenden zwölften Tabellenplatz. Ein weiteres Jahr ohne internationaler Beteiligung käme wohl einer sportlichen Bankrotterklärung gleich.
Verwendete Quellen