Pierre-Emerick Aubameyang liegen drei Angebote vor - Entscheidung steht bevor

17.07.2023 um 10:56 Uhr
von Simon Seitz
Redakteur
Berichtet seit 2023 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball. Fokus auf LaLiga.
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Beim FC Chelsea sind die Dienste von Aubameyang nicht mehr gefragt - Foto: / Getty Images
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Als großer Hoffnungsträger und Problemlöser für den Angriff wurde Aubameyang im letzten Sommer vom FC Chelsea verpflichtet, nach nur einem Jahr steht eine enttäuschende Saison - inklusive Ausbootung aus dem Champions League-Kader und nur drei Treffern - zu Buche. Nun scheinen sich die Wege des 34-Jährigen und des englischen Topklubs zu trennen. Ein Abnehmer ist mit Olympique Marseille laut der französischen Sportzeitung L’Equipe gefunden, lange Zeit galten andere Vereine in der Spitzenposition.

Enge Verbundenheit zum FC Barcelona

In der letzten Saison sah es lange nicht nach einem Wechsel von Aubameyang aus, denn der Spieler wollte beim FC Barcelona bleiben. Da der Verein aber finanzielle Probleme hat und mit Robert Lewandowski einen Weltklassestürmer holte, wurde dem Gabuner klar gemacht, dass sie nicht mehr auf ihn bauen und sich gerne das hohe Gehalt sparen würden.

Letztendlich konnten sich die Katalanen und der Spieler mit dem FC Chelsea einigen, aber glücklich wurde Aubameyang in London nicht. Während der FC Chelsea eine katastrophale Saison erwischte, holten die Katalanen den Meistertitel. Mit dabei bei den Feierlichkeiten war auch der 34-Jährige Stürmer - sehr zum Unmut der Londoner.

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Aubameyang hegt noch Gefühle für seinen Ex-Verein FC Barcelona - Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com

Dieses Detail und die Verbundenheit Aubameyangs zu den Spielern und Verantwortlichen des FC Barcelonas schnürten die Gerüchte eines Sommertransfers zurück nach Barcelona als Lewandwoski-Back-Up. Die Spekulationen sind mittlerweile aber verstummt. Barça angelte sich mit Vitor Roque (18) ein brasilianisches Mittelstürmer-Juwel, das allerdings nicht vor Januar 2024 kommt.

Marseille schießt sich in die Pole

Für Aubameyang könnte es hingegen zurück nach Frankreich gehen - das Land, in dem er seinen großen Durchbruch feierte. In der Saison 2012/13 schaffte der Gabuner seinen persönlichen Aufstieg bei der AS St.-Étienne und wechselte im folgenden Sommer zu Borussia Dortmund.

Olympique Marseille zeigt Intresse an Aubameyang, hat im Werben um den ehemaligen Dortmunder jedoch Konkurrenz aus Saudi-Arabien, dort sind unter anderem die Klubs Al Ahli und Al Shabab am Angreifer interessiert. Ob der Vorteil des europäischen Geschäfts mit den Franzosen gegenüber dem großen Geld aus Saudi-Arabien überwiegt, wird sich in Kürze zeigen.

Mit Marseille hätte Aubameyang womöglich die Möglichkeit in der kommenden Saison Champions League zu spielen. Eine Erfahrung, die ihm in der vergangenen Rückrunde verwehrt blieb, da Chelsea Aubameyang aufgrund der vielen Winter-Neuzugänge aus dem Kader strich. OM nimmt als Tabellendritter der Ligue 1 an der CL-Qualifikation teil.

Verwendete Quellen

L’Equipe