
Seit Beginn des Jahres ermittelt die Premier League schließlich in einem viel größeren Rahmen gegen Manchester City. Den Skyblues werden insgesamt 115 Verstöße gegen das FFP vorgeworfen. Zwischen 2009 und 2018 sollen die Verantwortlichen unter anderem bei Sponsoren-Einnahmen geflunkert haben.
Beim FC Chelsea läuft indes ein ähnliches Verfahren, weil Ungereimtheiten in Bezug auf diverse Transfers aufgedeckt wurden, die Vorbesitzer Roman Abramowitsch (57) in der jüngeren Vergangenheit tätigte.
Laut Star-Anwalt Stefan Borson droht den beiden Top-Klubs bei einer Verurteilung der Super-GAU. "Zehn Punkte für Everton fühlen sich angesichts eines klaren Verstoßes gegen das Financial Fairplay hart an. Aber es unterstreicht, dass die Sanktionen gegen City und nun auch gegen Chelsea potenziell zum Abstieg führen werden", wird Borson von der Boulevardzeitung The Sun zitiert.
Experte spricht von "Meilenstein in der Geschichte"
"Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte der Liga", behauptete indes Borsons Anwaltskollege Simon Leaf. "Es ist das erste Mal in ihrer Geschichte, dass die Premier League einen Punktabzug wegen Verstoßes gegen ihre FFP-Regeln verhängt."
Für die anderen Klubs, gegen die derzeit ermittelt wird, dürfte es daher ungemütlich werden. "Es wird Schockwellen auslösen, insbesondere in den Vorstandsetagen von Chelsea und Manchester City", ist sich Leaf sicher.
Verwendete Quellenthesun.co.uk