
Im Januar 2023 lieferten sich der FC Arsenal und Chelsea eine Bieterschlacht um Mykhaylo Mudryk. Lange galten die Gunners als Favorit auf die Verpflichtung des Ukrainers, letztendlich machten die Blues allerdings das Rennen.
70 Millionen Euro plus mögliche Boni in Höhe von 30 Mio. ließen sich die West-Londoner das Spielrecht des schnellen Flügelstürmers kosten, Schachtar Donezk machte das größte Transfergeschäft seiner Vereinsgeschichte. Rentiert hat sich der Deal aus Chelsea-Sicht bisher nicht.
Mudryk stand seit seiner Ankunft im Januar 21-mal für Chelsea auf dem Rasen. Unter dem aktuellen Trainer Mauricio Pochettino und den Ex-Coaches Graham Potter, Bruno Saltor und Frank Lampard sammelte der 22-jährige in 876 Spielminuten mehr Gelbe Karten (3) als Assists (2). Auf einen eigenen Treffer für seinen neuen Verein wartet der Ukrainer bisher vergebens.

Man muss Mudryk zugutehalten: Seit Februar stand er nicht mehr zweimal in Folge in der Startelf. Spielrhythmus kann man so nicht erlangen. Mauricio Pochettino setzte den schnellen Stürmer bisher äußerst dosiert ein. Nach vier Spieltagen hatte Mudryk lediglich drei Einwechslungen auf seinem Konto.
Gegen Bournemouth feierte der Ukrainer sein Startelf-Debüt unter dem Argentinier. Beim torlosen Unentschieden gegen die Cherries wusste er aber ebenso wenig wie die meisten seiner Mannschaftskollegen zu überzeugen.
Pochettino: Mudryk muss sich an das Tempo der Premier League gewöhnen
"Er muss noch lernen", sieht Pochettino Verbesserungsbedarf bei Mudryk. Die Premier League sei "sehr schnell, das Spieltempo ist sehr hoch."
Allerdings habe der Angreifer bereits "Fortschritte" gemacht: "Ich denke, es geht darum, das Spiel besser zu verstehen und zu versuchen, manchmal mehr in die Mannschaft eingebunden zu sein. Wir müssen ihm die Zeit und die Mittel geben, damit er sich während der Saison verbessern kann."