Trotz Chelsea-Aus: Graham Potter weiter begehrt

05.04.2023 um 10:59 Uhr
von Thomas Schmidt
Redakteur
Berichtet seit 2022 für Fussballeuropa.com über die Bundesliga und den internationalen Fußball.
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Graham Potter musste dem FC Chelsea am Wochenende seinen Hut nehmen - Foto: / Getty Images
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Graham Potter ist Geschichte beim FC Chelsea. Am Sonntag wurde der 47-Jährige von seinen Aufgaben entbunden. Potter hatte im vergangenen September das Erbe von Thomas Tuchel an der Stamford Bridge angetreten, die Erwartungen aber nicht erfüllt.

In der Champions League konnten sich die Londoner nach einem Erfolg über Borussia Dortmund zwar für das Viertelfinale qualifizieren, im Pokal und dem Ligapokal war jedoch früh Schluss. In beiden Pokalwettbewerben scheiterte man an Manchester City.

In der Premier League konnte das mit vielen Millionen hochgerüstete Chelsea-Team unter Potter nicht überzeugen. Im Schnitt wurden unter dem Übungsleiter nur 1,46 Punkte eingefahren. Chelsea belegt bei neun noch auszutragenen Partien lediglich den elften Tabellenplatz. Der Rückstand auf den ersten Champions League-Platz beträgt elf Zähler.

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Potter sollte offenbar das Erbe von Brendan Rodgers antreten - Foto: Mikolaj Barbanell / Shutterstock.com

Graham Potter sagt Leicester City ab

Graham Potter, der vor seinem Wechsel zu Chelsea mit der No-Name-Truppe Brighton in der Premier League für Furore sorgte, genießt auf der Insel trotz des gescheiterten Kapitels bei Chelsea weiterhin einen guten Ruf.

Nach Informationen der Tageszeitung Times klopfte Leicester City  bereits beim 47-Jährigen an und wollte ihn zum neuen Cheftrainer machen. Potter habe den Foxes aber eine Absage erteilt. Offenbar will Potter nach seinem Aus an der Stamford Bridge zunächst eine Pause einlegen.

Leicester City steckt als Tabellen-19. mitten im Abstiegskampf. Nach nur einem Unentschieden aus den vergangenen fünf Spielen musste Brendan Rodgers am Wochenende seinen Hut nehmen. Der Überraschungsmeister von 2016 hat aktuell zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Verwendete Quellen

The Times