Eintracht Frankfurt hat im Werben um Niels Nkounkou offenbar die allerletzte Hürde überwunden. Laut einem Bericht des Portals sport.fr, das sich auf andere Meldungen stützt, haben sich die Adlerträger mit der abgebenden AS Saint-Etienne auf die zu zahlende Ablöse verständigt.
Eintracht Frankfurt über Ablöse für Niels Nkounkou einig
Nachdem der französische Zweitligist eine erste Offerte über sechs Millionen Euro plus Bonuszahlungen abgelehnt hatte, sollen sich die Klubs inzwischen die Hände gereicht haben. Das angenommene Angebot beläuft sich demnach auf 8,5 Millionen Euro.
Ein Wechsel war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, da sich Nkounkou und die Eintracht schon seit einigen Wochen auf eine langfristige Zusammenarbeit geeinigt haben. Der 22-Jährige ist wohl der Ersatz für Christopher Lenz (28), der Frankfurt bei einem passenden Angebot verlassen darf.
Niels Nkounkou stinksauer auf Saint-Etienne
"Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, dort zu unterschreiben, habe ich sofort zugesagt", sagte Nkounkou vor Kurzem in einem Interview und erhöhte dabei den Druck auf seinen aktuellen Klub: "Sie wissen genau, was ich denke. Ich habe es schon am letzten Liga-Spieltag und seitdem viele Male gesagt: Ich habe die Ambition, erstklassig zu spielen. Einen Spieler gegen seinen Willen zu halten, ist meiner Meinung nach nicht richtig."
Nkounkou hatte die erste Hälfte der vorigen Saison beim englischen Zweitligisten Cardiff City verbracht. Dort war er ebenso gesetzt wie später in St.-Etienne, wo er in 20 Meisterschaftsspielen starke sechs Tore erzielte und acht vorlegte. Nkounkou spielte deshalb die U21-Europameisterschaft mit Frankreich als Stammkraft.
