
Für 95 Millionen Euro schlüpfte Randal Kolo Muani kurz vor Transferschluss in diesem Sommer doch noch von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain durch. Zwei Tore und zwei Vorlagen in den ersten vier Spielen der Ligue 1 sind ein stabiler Wert, überzeugt an der Seine aber noch niemanden.
Randal Kolo Muani: Erwartungen bei PSG sind enorm
"Natürlich sind die Erwartungen an einen Stürmer, der bei einem großen europäischen Verein spielt und es in die Nationalmannschaft schafft, nicht dieselben wie an einen Spieler, der bei Auxerre oder Frankfurt spielt", sagt Djibril Cisse, der als Experte bei L'Equipe-TV tätig ist. "Ich sehe einen Spieler, der sich bemüht, der sich nicht versteckt, aber der trotzdem von diesem Ereignis betroffen ist. Das ist etwas, das Spuren hinterlässt."
Kolo Muani eröffnen sich nach den ersten Wochen in PSG-Diensten noch allerlei Probleme, die dem zu überschwänglicher Kritik neigendem Fan schnell aufgefallen sind. Kolo Muani hinterlässt bei seiner Positionierung nicht den besten Eindruck, fällt durch mangelnde Körpersprache auf und ist noch weit davon entfernt, der erhoffte Unterschiedsspieler zu sein.

PSG: Randal Kolo Muani muss einfach in einem großen Spiel treffen
"Solange er sich nicht davon befreit hat, zum Beispiel durch ein Tor in einem wirklich großen Spiel, wird ihn dieser Moment mental behindern", lautet die weitergehende Analyse von Cisse. "Also, ja, vielleicht erzwingt er die Dinge ein wenig. An dem Tag, an dem er er das schafft wird, wird er weitermachen. Aber es ist immer noch ein Trauma."
Bevor er wieder für PSG unterwegs ist, steht für Kolo Muani noch ein Spiel mit der französischen Nationalmannschaft bevor. An diesem Dienstag (21 Uhr) geht es nach der erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in einem Testspiel gegen Schottland.
Verwendete QuellenL'Equipe-TV