Europa-League-Quali: Steven Gerrard jubelt in letzter Minute

30.08.2019 um 13:43 Uhr
von Fabian Biastoch
Redakteur
Fabian ist Experte in Sachen Premier League. Warum er den FC Liverpool liebt, beschreibt er in seinem Buch: "111 Gründe, den FC Liverpool zu lieben". Berichtetete bis 2020 für Fussballeuropa.com.
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Die Europa-League-Qualifikation ist beendet. Steven Gerrards Rangers aus Glasgow schafften es, Andre Schürrle nicht.

Schürrle, der in beiden Partien seines neuen Teams gegen Braga auf dem Platz stand, konnte keine entscheidenden Impulse setzen und die beiden Niederlagen nicht verhindern.

Nach dem 0:1 im Hinspiel, verlor Spartak Moskau auch das Rückspiel – dieses Mal mit 1:2. Alle drei Tore für die Portugiesen schoss Ricardo Horta.

Die Vereine von der Insel lieferten sich eng umkämpfte bis souveräne Duelle. Die Wolverhamptone Wanderers ließen einem 3:2-Auswärtssieg gegen den FC Turin am Donnerstagabend einen 2:1-Heimerfolg folgen und dürfen sich nun auf Europa-League-Nächte freuen.

Raul Jimenez ebnete den Sieg, den Leander Dendoncker nach dem kurzzeitigen Ausgleich durch Andrea Belotti sicherte.

Bei den Glasgow Rangers ging es gegen Legia Warschau ziemlich zäh zu. Wie schon im Hinspiel endeten auch die 90 Minuten in Schottland 0:0.

Den entscheidenden Treffer zauberte Alfredo Morelos in der ersten Minute der Nachspielzeit aus dem Hut. Für Coach Steven Gerrard ist es bereits die zweite Saison in der Europa League.

In der Vorsaison schieden die Rangers allerdings als Dritte hinter Villarreal und Rapid Wien nach der Gruppenphase aus.

Rangers-Stadtrivale Celtic gab sich hingegen keine Blöße. Das Team von Neil Lennon bestätigte den 2:0-Hinspielsieg gegen AIK Solna mit einem deutlichen 4:1 im Rückspiel.

Die Führung von James Forrest baute Unglücksrabe Oscar Linner mit einem Eigentor aus, ehe Christopher Jullien und Lewis Morgan die Tore drei und vier erzielten.

Ähnlich souverän spielten PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam. Die Mannschaft von Trainer Mark van Bommel gewann dank der Treffer von Mohammed Ihattaren, Kostas Mitroglou und Donyell Malen (2) bei Apollon Limassol.

Das Hinspiel hatten sie bereits 3:0 gewonnen. Mit dem gleichen Ergebnis hatte auch Rotterdam das Hinspiel gegen Hapoel Beer Sheva aus Israel gewonnen.

Im Rückspiel gab sich das Team von Jaap Stam ebenso keine Blöße und siegte durch Treffer von Orkun Kökcü, Steven Berghuis und Wouter Burger 3:0.

Eine Sensation vollendete schließlich F91 Dudelange. Nach der 1:2-Pleite im Hinspiel gegen den FC Ararat-Armenia Erewan aus Armenien sicherte Doppelpacker Daniel Sinani seinem Team die Verlängerung, die aber keine Entscheidung brachte. Im anschließenden Elfmeterschießen patzte  Georgi Pashov und Tom Schnell verwandelte sicher.

Damit bescherte der Verteidiger den Luxemburgern die zweite Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase nacheinander.