
Der FC Barcelona gab Ende Juni die Verpflichtung von Ilkay Gündogan (32) bekannt. Für den Spielbetrieb gemeldet werden konnte der gebürtige Gelsenkirchener bisher nicht. Der Grund: Barça hat Probleme mit dem ligainternen Financial Fairplay.
Zuletzt drohte der Super-Gau, Barça hat nur 13 bei der Liga registrierte Profis im Kader. Doch am Freitag, zwei Tage vor dem ersten Saison-Auftritt der Katalanen beim FC Getafe (Sonntag, 21:30 Uhr), die Erlösung: Es gibt frische Einnahmen.
Die LIBERO Football Finance AG und NIPA Capital B.V. investieren in den Klub. Für 120 Millionen Euro erwerben die beiden Firmen 29,5 Prozent der Anteile an der vereinseigenen Firma Barça Vision (u.a. Web3, NFT und Metaverse). Barça verspricht sich nicht nur Einnahmen von dem Deal, sondern auch Knowhow und Erfahrung.

Barça benötigte Einnahmen wegen des Financial Fairplay
Durch den Verkauf kann der FC Barcelona mehrere Profis für den Spielbetrieb melden. Die Neuzugänge Ilkay Gündogan und Oriol Romeu (31, kam von Girona) können endlich eingeschrieben werden, zudem sollen Mundo Deportivo zufolge die mit neuen Verträgen ausgestatteten Leistungsträger Ronald Araujo, Gavi, Alejandro Balde, Sergi Roberto und Ersatzkeeper Inaki Pena für die Primera Division gemeldet werden.
Neuzugang Inigo Martínez (32, kam von Athletic Bilbao), der ohnehin verletzt ist, und Marcos Alonso (32) hingegen könnten noch warten müssen. Ob die beiden Routiniers ihr Ticket für den Spielbetrieb erhalten, hängt auch davon ab, wie LaLiga die frischen Einnahmen des Vereins einordnet.
Weiteres Kapital dürfte in Kürze in Richtung Barcelona fließen. Der Verkauf von Ousmane Dembele (26) zu Paris Saint-Germain steht unmittelbar vor dem Abschluss. Der Franzose soll bereits den Medizincheck in Paris absolviert haben.