
Zehn Millionen Euro Ablöse nahm Barça ein, als man sein damals blutjunges Eigengewächs Adama Traore im Sommer 15 für 10 Millionen Euro an Aston Villa verkaufte. Mittlerweile hat sich der muskelbepackte Flügelstürmer nach Stationen bei Middlesbrough und den Wolverhampton Wanderers wieder seinem Ausbildungsverein angeschlossen.
Bei Barça teilt er sich den Job als Rechtsaußen mit Ousmane Dembele – und heimst regelmäßig Lob von Barça-Trainer Xavi Hernandez ein. Auch Joan Laporta ist zufrieden mit seiner Januar-Verpflichtung. Der Präsident: "Wir würden es lieben, wenn er hierbleibt."
Bei der Leihe vereinbarten die Katalanen mit den Wolves eine 30 Millionen Euro schwere Kaufoption, die im kommenden Sommer gezogen werden kann. Viel Geld für die Blaugrana, die einen Schuldenberg von 1,3 Milliarden vor sich hinschieben. Laporta will daher nicht garantieren, dass Adama über das Saisonende hinaus bleibt. "Es ist möglich, aber wir sind in einer schwierigen finanziellen Lage", so der Anwalt.
Ob es zur Weiter-Verpflichtung kommt, "werden wir nach der Spielzeit sehen", führte der 59-Jährige weiter aus. Zuletzt hatte Laporta noch erklärt: " Unser Plan ist es, diese Klausel auszulösen. Es liegt an ihm."
Tausch mit Trincao – oder Riqui Puig?
Jüngst wurde bereits über einen Tausch Adama gegen Francisco Trinaco (22, derzeit von Barça an Wolverhampton verliehen) spekuliert, doch da der portugiesische Flügelstürmer bisher in der Premier League keine Bäume ausreißt (ein Tor und null Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 22 Spielen) scheint der Tauschhandel aktuell nicht wahrscheinlich.
Abhilfe schaffen könnte indes Riqui Puig. Der hochveranlagte Mittelfeldregisseur, der bei Barça seinen Durchbruch bisher nicht geschafft hat, steht nach Informationen der Fachzeitung Sport auf der Wolves-Einkaufsliste. Riqui Puig soll nach mehreren abgelehnten Transfers mittlerweile wechselwillig sein. Geht das Barça-Eigengewächs zu den Wolves, könnte er in einen Adama-Deal involviert werden.