
Adama Traore galt vor acht Jahren als eines größten Offensivtalente in Barcelonas bekannter Jugendschmiede La Masia. Der Rechtsaußen wurde 2013 in die Zweitvertretung befördert und war in 63 Partien an 26 Toren direkt beteiligt.
2015 verkauften die Bosse der Katalanen den damals 19-Jährigen für 10 Millionen Euro an Aston Villa, statt langfristig mit ihm für die erste Mannschaft zu planen. In der Premier League hat sich das Kraftpaket nach Transfers zu Middlesbrough und den Wolverhampton Wanderers mittlerweile zu einem der begehrtesten Offensivspieler der Liga entwickelt.
Vor knapp einem Jahr feierte er sein Debüt in der spanischen Nationalmannschaft unter Luis Enrique. Achtmal stand er seitdem für die Seleccion auf dem Rasen. In der laufenden Saison hat Adama noch nicht in Topform gefunden, er wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.
Die Verantwortlichen von Wolverhampton wissen aber, was sie an dem 25-Jährigen haben und wollen seinen Vertrag verlängern. Bisher weigert sich der Nationalspieler allerdings. Adama liebäugelt mit einer Rückkehr nach Spanien.
Neben Real Madrid wurde auch der FC Barcelona als neuer Arbeitgeber Adamas gehandelt. Der FC Liverpool und RB Leipzig sollen sich ebenfalls mit ihm beschäftigen. Im vergangenen Sommer lehnten die Wolves angeblich eine Offerte über 25 Millionen Pfund ab und forderten 50 Millionen als Ablöse.
Da Adama aber bei die von Wolverhampton geplante Vertragsverlängerung weiterhin ablehnt, ist der Spanier laut Football Insider im Januar deutlich günstiger zu haben. Für 20 Millionen Pfund könnte er demnach die Freigabe erhalten.
Adama als Alternative zu Ferran Torres?
Damit wäre Adama für seinen Ex-Verein Barça plötzlich finanzierbar. Den Katalanen stehen für Winter-Transfers 20 Millionen Euro zur Verfügung. Xavi Hernandez wünscht sich vor allem einen neuen Stürmer. Ob Barça zuschlägt? Wohl nur, wenn Wunschspieler Ferran Torres (21) im Januar nicht zu bekommen ist.
Der flexible Angreifer von Manchester City hat seinen Wechselwunsch bei den Bossen hinterlegt, allerdings müssen sich die Vereine noch handelseinig werden. City-Coach Pep Guardiola (50) erklärte unlängst, dass die Sky Blues keinen Spieler verschenken würden.
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