Ansu Fati in der Krise - Barça-Bosse treffen Berater

28.03.2023 um 17:59 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
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Ansu Fati wurde in La Masia ausgebildet - Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com
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Ansu Fati war nach dem Abschied von Lionel Messi aus dem Camp Nou im Sommer 2021 der große Hoffnungsträger auf eine glorreiche Zukunft des FC Barcelona. Der Teenager erbte vom Weltfußballer die Trikotnummer zehn, zeigte mehrfach vielversprechende Ansätze.

Verletzungsprobleme stoppten den rasanten Aufstieg des Eigengewächses allerdings nachhaltig. Unter Trainer Xavi ist Ansu Fati zwar regelmäßig im Einsatz, aber nur selten von Beginn an. In der Gerüchteküche wurde in den vergangenen Wochen über einen Verkauf Fatis spekuliert.

Treffen mit Berater Bori Fati

Am Montag kam es zu einer Krisensitzung zwischen den Managern Jordi Cruyff und Mateu Alemany auf der einen, und Fatis Vater und Berater Bori auf der anderen Seite. Nach Informationen der Zeitung Mundo Deportivo dauerte das Gespräch eine Stunde.

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Ansu Fati erbte von Lionel Messi die Trikotnummer zehn - Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com

Die Barça-Manager versicherten Bori Fati, dass sie seinen Sohn weiterhin als unverkäuflich ansehen. Dem Fati-Lager wurde zudem empfohlen, sich ein Beispiel an Raphinha zu nehmen.  Der brasilianische Nationalstürmer galt lange als Verkaufskandidat, spielte sich in den vergangenen Wochen aber zum gefährlichsten Offensivspieler auf.

Alemany und Cruyff glauben: Wenn Ansu Fati wieder trifft, platzt bei ihm der Knoten. Letztmals netzte der 20-Jährige im Januar ein.  Ansu Fati kommt in der laufenden Saison auf 38 Spiele, in er denen sechs Tore erzielte und drei Vorlagen lieferte.

Unter dem Strich absolvierte der junge Nationalspieler nur knapp 40 Prozent der möglichen Spielminuten.  Barça und Bori Fati werden sich am Saisonende erneut treffen. Sollte Ansu bis dahin den Turnaround nicht geschafft haben und weiterhin nur Edeljoker sein, will man Mundo Deportivo zufolge über die Zukunft sprechen.

Verwendete Quellen

Mundo Deportivo