
Der FC Barcelona und Atletico Madrid haben sich offenbar auf den permanenten Transfer von Antoine Griezmann geeinigt. Das berichtet das für gewöhnlich gut informierte spanische Recherchenetzwerk Relevo.
Demnach wird Griezmann für eine fixe Summe von 20 Millionen Euro plus zwei Millionen an möglichen Bonuszahlungen fest von Barcelona nach Madrid wechseln. Ursprünglich hatten sich die beiden Klubs auf ein anderes Format geeinigt.
Die Rojiblancos mussten Griezmann eigentlich am Ende der Saison für 40 Millionen Euro vom FC Barcelona kaufen, sollte der Weltmeister 50 Prozent der Spiele bestreiten und dabei mindestens 45 Minuten auf dem Platz stehen.
Antoine Griezmann: Einsatzzeiten sorgten bei Barça für Ungemach
Griezmanns bisherige Einsatzzeiten sorgen deshalb für viel Wirbel. In acht von zehn Pflichtspielen dieser Saison kam Griezmann immer knapp weniger als eine halbe Stunde zum Einsatz. Am Dienstag stand der Offensivstar beim Auswärts-0:2 gegen den FC Brügge in der Champions League 90 Minuten auf dem Platz.
Die Verhandlungen über diese Lösung sind laut Relevo sehr kompliziert gewesen. Griezmanns Beraterteam soll zwischen Barça und Atletico vermittelt haben, weil der 31-Jährigen unbedingt in Madrid bleiben möchte.
Griezmann soll nun einen neuen langfristigen Vertrag erhalten und künftig mit sieben Millionen Euro alimentiert werden. Er reduzierte also sein Gehalt um 50 Prozent, um auf Leihbasis von Barcelona zu kommen und jetzt passt er es wieder um 30 Prozent an, um seinen Vertrag unterschreiben zu können.
Atletico-Präsident Enrique Cerezo hatte bei Carrusel Deportivo des spanischen Radiosenders Cadena SER versichert, dass ein stetiger Austausch mit Barça besteht: "Ob wir mit Barça verhandeln? Im Fußball gibt es immer Verhandlungen."
Verwendete Quellen: Relevo